Der größte europäische Halbleiterproduzent meldet zwar ein Minus nach den ersten drei Monaten von 24 Mio. Dollar, im Vorjahreszeitraum waren es jedoch noch 171 Mio. Dollar. [...]
Der größte europäische Halbleiterproduzent STMicroelectronics hat sich zwar von der Heirat mit Ericsson losreißen können, die Verluste sind trotzdem geblieben – auch wenn sich das Minus im ersten Geschäftsquartal überraschend positiv verringert hat.
Wie der in Genf in der Schweiz beheimatete Hightech-Konzern in der Nacht auf heute, Dienstag, nach US-Börsenschluss bekannt gegeben hat, beläuft sich das Minus nach den ersten drei Monaten auf 24 Mio. Dollar (rund 17,3 Mio. Euro). Zum Vergleich: Im gleichen Vorjahreszeitraum stand an dieser Stelle hingegen noch ein Minus von 171 Mio. Dollar.
Wie STMicroelectronics informiert, sank der Umsatz in den drei Monaten von 2,009 Mrd. Dollar auf 1,825 Mrd. Dollar. Für das zweite Quartal rechnet die Führung mit einem Umsatzanstieg von zwei Prozent gegenüber dem Auftaktqurtal.
Kürzlich hatten STMicroelectronics und der schwedische Telekomausrüster ihr defizitäres Gemeinschaftsunternehmen entflochten. Der Konzern blickt angesichts dieser Trennung zuversichtlich nach vorne und will sich künftig verstärkt auf hochtechnologisierte Halbleiter für die Autoindustrie sowie für Spielekonsolen und Premium-Smartphones fokussieren. (pte)
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