Digitalisierung, Internationalisierung, technische Innovationen verändern bereits jetzt unsere Arbeits- und Wirtschaftswelt. Wo wir in der Arbeitswelt 2040 stehen werden und was es braucht, um dafür gut gerüstet zu sein, damit beschäftigte sich die Studie "Arbeit 2040" vom WIFI Management Forum, die in Kooperation mit Marketagent.com online reSEARCH durchgeführt wurde. [...]
Mensch und Technik: Kein Gegensatz, sondern Symbiose
„Die Antwort auf die sich verändernde Arbeitswelt im Jahr 2040 sieht man eindeutig in der Aneignung von Fähigkeiten und Zusatzwissen innerhalb der eigenen Branche sowie im Bereich Digitalisierung. Lebenslanges Lernen und berufliche Weiterbildung ist 2040 keine Kür mehr, sondern vielmehr Pflicht. Aus der Vorstellung eines flexiblen (zeit- und ortsunabhängigen) Jobs könnte im Jahr 2040 ein „immer und überall“ Job werden, der die Grenzen von Beruf und Freizeit auflöst“, hebt Thomas Schwab, Geschäftsführer von Marketagent.com online reSEARCH hervor.
„Hier wird es eindeutig eine Verlagerung geben, der wir uns stellen müssen und schon jetzt optimale Trainingsangebote konzipieren wollen. Derzeit liegen bei unseren Buchungen die kommunikativen Kompetenzen und die Führungskompetenz vor den persönlichen Kompetenzen und digitale Kompetenzen scheinen jetzt noch ein Thema zu sein, das viele noch nicht für ihre Weiterbildung in den Fokus stellen“, so Prandtner.
- Die befragten Entscheidungsträger sind sich mehrheitlich einig, dass sich die Arbeitswelt insgesamt und auch der eigene Job in den kommenden 25 Jahren stark verändern wird.
- Diese Veränderung wird vor allem der steigenden Digitalisierung und der Technik, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, zugeschrieben.
- Zwei Drittel der befragten Entscheidungsträger erwarten, dass die Auswirkungen der Digitalisierung zu mehr Stress im Job führen wird.
- Zwar wird man 2040 noch immer größtenteils von einem Büro aus arbeiten, jedoch erwarten die Befragten auch eine stärkere Vermischung von Arbeit und Freizeit.
- Weiterbildung steht an erster Stelle wenn es darum geht, den neuen beruflichen Anforderungen 2040 gewachsen zu sein! 80 Prozent der Befragten stufen lebenslanges Lernen als notwendig und wichtig für das zukünftige Berufsleben ein.
- Vor allem IT-Themen werden im Bereich der Aus- und Weiterbildung an Bedeutung gewinnen. 73 Prozent der Befragten räumen der Aneignung von Fähigkeiten und Wissen im Bereich Digitalisierung sowie der Weiterbildung innerhalb der eigenen Branche (70 Prozent) die höchste Bedeutung ein, um zukünftig im Job bestehen zu können.
- 76 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass digitale Kompetenzen in der Arbeitswelt 2040 an Bedeutung gewinnen werden.
- Gefragt nach den fünf wichtigsten Zukunftskompetenzen haben 40 Prozent die Lernbereitschaft als wichtig eingestuft.
- Die Initiative zur beruflichen Aus- und Weiterbildung wird zukünftig mehr vom Arbeitnehmer als vom Unternehmen ausgehen (müssen).
- Ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der zukünftigen Berufswelt wird weniger die formale Berufsausbildung, als vielmehr zusätzliche praxisorientierte Aus- und Weiterbildungs-Zertifikate und Abschlüsse sein. 60 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass diese stark an Bedeutung gewinnen werden (Fachhochschule – 30 Prozent, Universitätsabschluss – 22 Prozent).
- Auch die berufliche Aus- und Weiterbildung wird 2040 noch stärker digitalisiert. Mehr als die Hälfte der beruflichen Aus- und Weiterbildung wird 2040 virtuell (E-Learning) stattfinden
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