Studie: Entscheidende Rolle der eSIM-Technologie für das IoT

Die neue Studie im Auftrag von G+D Mobile Security zeigt: eSIM-Technologie ist einer der zentralen Enabler des IoT. [...]

Über 70 Prozent der Studienteilnehmer haben bereits eSIM-basierte Lösungen im Betrieb oder planen die Einführung innerhalb der nächsten zwei Jahre. (c) Natalia Merzlyakova - Fotolia
Über 70 Prozent der Studienteilnehmer haben bereits eSIM-basierte Lösungen im Betrieb oder planen die Einführung innerhalb der nächsten zwei Jahre. (c) Natalia Merzlyakova - Fotolia

Von Smartphones, Tablets und Wearables über Verkaufsterminals und Smart Meters bis hin zu Connected Cars: Das IoT ist die größte Maschine, die die Menschheit jemals erschaffen hat – und sie wird täglich größer. Welche Rolle eSIM-Technologie dabei spielt, untersucht die neue Studie „eSIM at an Inflection Point: Adoption poised to accelerate“ im Auftrag von G+D Mobile Security.

Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen IDC weltweit Entscheider von Mobilfunk-, Geräte- und IoT-Anbietern sowie der Automobil- und Halbleiterindustrie. Viele führende Player des IoT-Ökosystems nahmen an der Umfrage teil. Die wichtigsten Ergebnisse:

  • eSIM gehört zu den Technologien, die das IoT am stärksten beeinflussen werden und seine Verbreitung vorantreiben.
  • Über 70 Prozent der Studienteilnehmer haben bereits eSIM-basierte Lösungen im Betrieb oder planen die Einführung innerhalb der nächsten zwei Jahre.
  • Neben sicherer Konnektivität offenbart die Studie fünf weitere IoT Use Cases für eSIM-Technologie: den Schutz von Benutzeridentitäten, die Identitätsbestätigung von Endgeräten, Anwendungs- und Datenintegrität, Datenverschlüsselung in der Cloud sowie Datenschutz am Endpunkt.

Neben den bekannten Umsatzquellen hat die Studie laut Aussendung vier weitere digitale Quellen identifiziert, die sich mit eSIM-Technologie noch einfacher erschließen lassen: After Sales Service, Fernwartung, Predictive Maintenance und die Analyse von Kundendaten.

Die iUICC (Integrated Universal Integrated Circuit Card) ist die neueste eSIM-Innovation und integriert die Konnektivitätshardware direkt in die Chip-Architektur der Endgeräte – und nicht mehr als eigenständige Chips auf ihren Leiterplatten. Diese Technologie wird grundsätzlich als zukunftsfähig eingeschätzt, gilt derzeit aber unter den Teilnehmern der Studie aufgrund von Sicherheits-, Zertifizierungs- und Bereitstellungsaspekten noch nicht als ausgereift genug.

„Die eSIM-Technologie steht an einem Wendepunkt und ist bereit für den breiten Durchbruch“, sagt Carsten Ahrens, CEO von G+D Mobile Security. „Die Studie zeigt ganz deutlich, dass eSIM-Technologie als zentraler Enabler des IoT fungiert und sich das IoT-Ökosystem hinter ihr versammelt. Der Grund dafür ist, dass sich damit zahlreiche Use Cases und Umsatzquellen eröffnen, die weit über sichere Konnektivität hinausreichen.“


Mehr Artikel

Gerold Pulverer, Business Management der Insight in Österreich (c) Insight Technology Solutions GmbH
Interview

DaaS als Gamechanger im IT-Management

Die moderne Arbeitswelt erfordert Flexibilität und Mobilität. Mitarbeitende nutzen längst nicht nur einen Büro-PC, sondern mehrere IT-Geräte. Unternehmen stehen dadurch vor der Frage: Wie lässt sich dieses Geräte-Management effizient und nachhaltig gestalten? Insight bietet mit »Flex for Devices« ein Device as a Service (DaaS)-Modell, das strukturierte Verwaltung, ökologische Nachhaltigkeit und finanzielle Flexibilität ermöglicht. ITWELT.at hat dazu mit Gerold Pulverer, Business Management von Insight in Österreich, ein Interview geführt. […]

News

Deep Observability und fünf weitere Schritte zur NIS-2-Konformität

Noch immer steht das genaue Datum nicht fest, ab wann die europäische NIS2-2 Richtline offiziell in Kraft treten wird. Das übergeordnete Ziel ist bekanntlich, die Cybersicherheit und -resilienz in Unternehmen auf europäischer und nationaler Ebene zu stärken. Sichtbarkeit bis zur Netzwerkebene (Deep Observability) wird daher immer entscheidender und wandelt sich für Unternehmen vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*