Digitale Nachspielzeit: Laut der Studie "Football’s Digital Transformation" ist das Fußballgeschäft im digitalen Zeitalter angekommen. [...]
Personalisierte Inhalte sind die neuen Treiber der medialen Kapitalrenditen der Klubs. Fortschrittliche Technologien eröffnen neue Geschäftsmodelle und Wachstumsstrategien. Das sind die Resultate der Studie „Football’s Digital Transformation – Growth opportunities for football in the digital age“ von PwC Schweiz, International Football Arena und Exozet.
Digitale Technologien und Medien ermöglichen es Fußballfans und -klubs demzufolge, weit über die klassischen 90 Spielminuten hinaus miteinander zu kommunizieren. Mit den technischen Möglichkeiten steigt auch die Nachfrage nach mehr Inhalt und einer personalisierten Nutzererfahrung. „Fußballklubs müssen neue kommerzielle Geschäftsstrategien entwickeln, wenn sie im digitalen Zeitalter auch neben dem Platz konkurrenzfähig bleiben wollen“, sagt David Dellea, Leiter der Sports Business Advisory bei PwC Schweiz. „Eine größer werdende junge Generation von Fußballfans ist in der digitalen Welt aufgewachsen. Besonders für sie hat das digitale Angebot einen entscheidenden Einfluss darauf, ob sie Fan eines Klubs werden und bleiben.“
Fußballfans hinterlassen in der digitalen Welt bedeutende Mengen an persönlichen Daten und Informationen. Wenn Fußballklubs diese Daten analysieren, lernen sie jeden Fan besser kennen. Zudem erhalten sie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in der Branche, indem sie Inhalt und Marketingbotschaften gezielt personalisieren und relevante Produkte und Promotionen anbieten. Einerseits sichert ihnen dies langfristig die Loyalität gegenüber der Marke. Andererseits können die Klubs dadurch ihre Einnahmen steigern, weil sich ihnen Möglichkeiten zum Cross-Selling und Up-Selling bieten.
Dank neuer Geräte, die direkt am Körper getragen werden, können Fans in der Zukunft beispielsweise ihren Puls mit dem eines Fußballstars vergleichen oder ein Fußballspiel mit Live-Kommentaren vom Spielfeldrand komplett neu erleben. „Der Markt für diese Wearables genannten Geräte beginnt genau jetzt zu wachsen, sie sind bezahlbar und die Plattformen noch nicht reglementiert. Mit der Nutzung kommerzieller Daten und Informationen entstehen hier lukrative Geschäftsmodelle und Marketingstrategien für Fußballklubs und -spieler“, fasst Frank Zahn, CEO von Exozet, zusammen.
Die Studie „Football’s Digital Transformation – Growth opportunities for football in the digital age“ kann nach einer Registrierung als PDF unter football-digital.com heruntergeladen werden. (pi)
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