Studie: Globaler Automobil-Zahlungsmarkt wächst bis 2030 auf über 580 Milliarden Dollar

Laut einer Studie von Pairpoint, einem Lösungsanbieter für die "Economy-of-Things" (EoT), wächst der Markt für In-Car-Payments rasant. Bis 2030 sollen 895 Millionen vernetzte Fahrzeuge für ein Marktvolumen von 580 Mrd. Dollar sorgen. [...]

Jorge Bento, Chief Executive Officer von Pairpoint (c) Pairpoint
Jorge Bento, Chief Executive Officer von Pairpoint (c) Pairpoint

Der EoT-Lösungsanbieter Pairpoint hat eine Studie veröffentlicht, die von STL-Partner entwickelt wurde. Diese Studie beleuchtet das enorme Potenzial von In-Car-Payments und prognostiziert ein weltweites Marktvolumen von 580 Milliarden Dollar bis 2030. Der Report mit dem Titel „Fuelling the Future: The $580 Billion In-Car Payment Opportunity“ untersucht, wie vernetzte Autos die Automobilbranche verändern und neue Möglichkeiten schaffen, direkt im Fahrzeug zu bezahlen. Es wird ein jährliches Marktwachstum von beeindruckenden 130 Prozent zwischen 2023 und 2030 erwartet. Parallel dazu geht man davon aus, dass die Zahl der vernetzten Fahrzeuge weltweit von derzeit 430 Millionen auf 895 Millionen steigen wird.

In-Car-Payments gehören zu den bahnbrechendsten Innovationen im Automobilsektor. Sie ermöglichen Fahrern, direkt über die Software ihres Autos sicher und automatisch zu bezahlen. Die Technologie bietet zahlreiche nützliche Funktionen, darunter Versicherungen, die je nach gefahrenen Kilometern abgerechnet werden, die Fernüberwachung von Fahrzeugdaten, Echtzeitinformationen sowie automatische Notrufe. Der größte Vorteil: Zahlungen beispielsweise beim Tanken, Aufladen von Elektroautos oder dem Bezahlen von Parkgebühren können ohne Verwendung einer Karte oder App direkt vom Auto aus erledigt werden.

Die Studie hebt weiterhin hervor, dass der größte Marktanteil auf Zahlungen für Fahrzeugdienstleistungen wie Parken und Aufladen von Elektrofahrzeugen (70 Prozent), gefolgt von E-Commerce-Plattformen für Produkte und Dienstleistungen (25 Prozent) sowie zusätzlichen Fahrzeugfunktionen (5 Prozent) entfallen wird.

Weitere Ergebnisse der Studie

  • Der Markt für In-Car-Payments wird in den nächsten fünf Jahren einen Wendepunkt erreichen, mit einem exponentiellen Wachstum, das bis 2030 die Marke von 580 Milliarden Dollar übersteigen wird.
  • Technologien wie Fingerabdruck-Erkennung, Künstliche Intelligenz (KI), digitale Wallets, kontaktloses Bezahlen und schnelle Internetverbindungen sorgen dafür, dass Zahlungen im Auto sicher und reibungslos ablaufen.
  • In-Car-Payments bieten gegenüber herkömmlichen Methoden Vorteile durch höhere Geschwindigkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit.

„Erweiterte Netzabdeckung ist ein Katalysator für neue Interaktionsmöglichkeiten mit unseren Fahrzeugen. Die Integration von nativer Zahlungsfunktionalität in das Fahrerlebnis ermöglicht eine sicherere und automatische Nutzung alltäglicher Dienstleistungen in Echtzeit wie Parken, Laden von Elektrofahrzeugen, Autowäsche, Tanken und mehr“, sagte Jorge Bento, Chief Executive Officer von Pairpoint. Man wolle gemeinsam mit seinen Partnern ein starkes Ökosystem aufbauen, das sowohl die Akzeptanz als auch die Skalierbarkeit vorantreibe, so Bento.

Mit seinen Lösungen für die Economy-of-Things und starken Partnerschaften, die von der Automobil- bis zur Logistikbranche reichen, ist Pairpoint ein wichtiger Player in dieser Transformation. Das Unternehmen schafft ein umfassendes Ökosystem, das nahtlose und sichere Transaktionen zwischen Fahrzeugen und anderen Geräten ermöglicht. Pairpoints „Pay-by-Car“-Lösungen sollen nicht nur den Zahlungsprozess vereinfachen, indem sie sichere und automatische Zahlungen direkt vom Fahrzeug aus ermöglichen, sondern auch das tägliche Kundenerlebnis verbessern durch effiziente Verwaltung von Mautgebühren, das Laden von Elektrofahrzeugen und anderen Services. Gleichzeitig eröffnen sich neue Möglichkeiten zur Umsatzgenerierung.

Damit In-Car-Zahlungen erfolgreich werden, betont die Studie die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Branchen. Automobilhersteller, Telekommunikationsanbieter und Partner sollten kooperieren, um automatisierte Abläufe zu schaffen und sichere Systeme zu entwickeln, die das Risiko von Zahlungsfehlern minimieren.


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