Eine von Centrify in Auftrag gegebene Forrester Studie zeigt, dass trotz Investitionen von 75 Mrd. Dollar in IT-Sicherheit 83 Prozent der Organisationen einem hohen Risiko ausgesetzt sind und immer häufiger Opfer von Cyberattacken werden. [...]
Jahrelang verließen sich Organisationen beim Schutz ihrer Assets auf eine klar definierte Abgrenzung, unterstützt von digitalen Mauern und Gatekeepern. Durch die schnelle Integration neuer Technologien, Plattformen, Applikationen und Methoden sind diese Grenzen heutzutage allein nicht mehr ausreichend, um umfassenden Schutz zu bieten. Organisationen weltweit, die auf diese neue Situation nicht angemessen reagieren, sind dadurch einem erhöhten Risiko ausgesetzt. 90 Prozent aller Unternehmen streben in die Cloud und Milliarden von Endanwendern greifen mit Millionen von Applikationen auf Daten zu. Unternehmen sehen sich daher einem komplexen digitalen Flickenteppich von Identitäten ausgesetzt. Die Identitäten sind innerhalb und außerhalb der Unternehmen aktiv, was eine neue Dimension in der IT-Security darstellt. Und meist sind diese Identitäten nur mit einem einfachen Passwort geschützt.
Die Forrester Studie befragte über 200 IT-Entscheidungsträger in Unternehmen, die für Identity & Access Management verantwortlich sind. Die wichtigsten Ergebnisse der Befragung im Überblick:
- Organisationen mit dem ausgereiftestem IAM sind von halb so vielen Datenlecks betroffen wie die mit dem am wenigsten ausgereiften Ansatz. Beispielsweise ist es für Organisationen mit dem ausgereiftestem IAM zu 46 Prozent unwahrscheinlicher, dass bei einem Server oder einer Applikation ein Datenverlust auftritt. Bei ihnen ist es auch 51 Prozent unwahrscheinlicher, dass in eine Datenbank eingebrochen wird. Zudem ist es für sie 63 Prozent unwahrscheinlicher, dass bei ihrer Cloud-Infrastruktur Datenverluste auftreten.
- Organisationen, die ihre regulären und privilegierten Zugriffe schützen, werden seltener Opfer eines Datenlecks als Organisationen, die diese Verfahren nicht einsetzen. Forrester schätzt, dass bei 80 Prozent aller Datenlecks privilegierte Zugangsdaten involviert sind. Diese gehören normalerweise den IT-Spezialisten, die die Systeme, Datenbänke und Netzwerke einer Organisation verwalten.
- Organisationen mit dem am wenigsten ausgereiftem IAM waren von durchschnittlich zwölf Datenverlusten betroffen – mehr als doppelt so viele wie bei Unternehmen mit dem ausgereiftestem IAM. Zudem mussten sie über fünf Mio. Dollar mehr an finanziellen Schäden hinnehmen.
- Unternehmen mit ausgereiftem IAM-Ansatz geben insgesamt mehr für IT-Security aus als Unternehmen mit dem am wenigsten ausgereiften Ansatz. Jedoch ist der Prozentsatz des gesamten Budgets, der für IAM-Technologie ausgegeben wird, bei Unternehmen mit ausgereiftem IAM-Ansatz 40 Prozent niedriger. Das bedeutet eine Kosteneinsparung von 2,5 Mio Dollar, was diese Organisationen nicht nur kapitaleffizienter macht, sondern ihnen auch ermöglicht, ihre IT-Infrastruktur durch die Eliminierung redundanter IAM-Technologien zu optimieren.
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