Ein Drittel der Führungskräfte sind laut einer aktuellen Studie von Pegasystems der Meinung, dass durch den Einsatz von KI eine intransparente Personalpolitik keine Chance mehr hätte. [...]
Der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) könnte Vorwürfe von Privilegien und Voreingenommenheit beseitigen und eine größere Leistungsorientierung am Arbeitsplatz fördern. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue, weltweite Studie von Pegasystems.
In vielen Unternehmen gibt es intensive Diskussionen, ob sie die besten Talente unabhängig vom Alter, Geschlecht und ethnischer Zugehörigkeit anziehen und fördern sowie über das Vergütungssystem für Führungskräfte. Die Studie ergab, dass zwei Drittel (66 Prozent) der leitenden Angestellten der Ansicht sind, dass der gezielte Einsatz von fortschrittlicher Analytik und KI die Diversität in Unternehmen fördern könnte, indem sie ein gerechteres, transparenteres System einführen, das auf der Anerkennung und Berücksichtigung der individuellen Leistung basiert.
Eine überwältigende Mehrheit von 84 Prozent ist der Meinung, dass es mit KI möglich sein wird, die tatsächliche Wertschöpfung jedes einzelnen Arbeitnehmers innerhalb der nächsten zehn Jahre zu kalkulieren. Unternehmen sind damit in der Lage, ihre Mitarbeiter auf Basis genauer Echtzeitdaten entsprechend ihrer Effizienz zu belohnen und zu fördern, wobei fast die Hälfte (44 Prozent) davon ausgeht, dass diese Veränderung in den nächsten fünf Jahren eintreten wird. Mittlerweile sind fast drei Viertel (74 Prozent) der Befragten überzeugt, dass es innerhalb der nächsten zehn Jahre zur gängigen Praxis wird, KI zur Bewertung der Mitarbeiterleistung zu verwenden; 72 Prozent gehen davon aus, dass KI innerhalb desselben Zeitraums üblicherweise dazu verwendet wird, um angemessene Vergütungen festzulegen.
Mit der Verbreitung digitaler Mitarbeiter wird sich vermutlich auch die Arbeitskultur verändern. So sind 35 Prozent der Befragten der Meinung, dass KI zu einem Rückgang der intransparenten Personalpolitik führen wird und eine höhere Transparenz nicht nur die Vielfalt der Arbeitsplätze erhöht, sondern auch die Harmonie verbessert.
Be the first to comment