Studie: Komplexität bei Administration von Videokonferenzlösungen steigt

85 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen mehr als eine Cloud-basierte Video-Applikation, 96 Prozent kämpfen mit zunehmenden Herausforderungen bei der Verwaltung entsprechender Lösungen. [...]

Durch den Einsatz verschiedener Videokonferenzlösungen steigt die Komplexität für die Administration. (c) jraffin – Pixabay
Durch den Einsatz verschiedener Videokonferenzlösungen steigt die Komplexität für die Administration. (c) jraffin – Pixabay

Videokonferenzen werden im Geschäftsumfeld immer attraktiver. Das belegt die im November 2018 veröffentlichte Studie Streamlined Video Conferencing Strategy Drives Business Results, die von Forrester Consulting im Auftrag von Polycom, ein Teil von Plantronics durchgeführt wurde. So gaben 73 Prozent der deutschen Teilnehmer an, dass die Zahl der geschäftlich geführten Videokonferenzen in den letzten zwei Jahren zugenommen habe. In 68 Prozent der deutschen Unternehmen werden im Schnitt jeden Monat mehr als 2.000 Videoanrufe durchgeführt. Ein weiteres Ergebnis der Erhebung: Rund 85 Prozent verwenden hierzulande mehrere Cloud-basierte Lösungen.

Auswirkungen auf die IT-Verwaltung

Durch den Einsatz verschiedener Videokonferenzlösungen steigt allerdings auch die Komplexität für die Administration: 96 Prozent erklärten, schon heute mit zunehmenden Herausforderungen bei der Verwaltung konfrontiert zu sein. Das wirkt sich auf die Benutzererfahrungen aus und führt zu Frustration in IT-Abteilungen. Zu den typischen Herausforderungen gehören Schwierigkeiten beim Einwählen in Konferenzräumen, zeitliche Verzögerungen bei Videoanrufen, schlechte Gesprächsqualität und inkonsistente Benutzererfahrungen. Um solche negativen Erfahrungen vermeiden zu können, wünschen sich 80 Prozent der deutschen IT-Profis eine einheitliche Benutzeroberfläche für die verschiedenen Videokonferenzsysteme. Die Hälfte (51 Prozent) der aktuell genutzten Lösungen sind nicht vereinheitlicht.

Schlussfolgerungen für die Zukunft von Videokonferenzsystemen

„Der Markt für Video-, Audio- sowie Content-Collaboration-Lösungen wächst und das Angebot ist äußerst vielfältig. Benutzer sind mit der unterschiedlichen Handhabung schlichtweg überfordert“, sagt Jens Brauer, Vice President Central and Eastern Europe, Middle East and Africa bei Polycom. Die Ergebnisse zeigen die Notwendigkeit zur Vereinheitlichung der Benutzererfahrungen, um den Start von virtuellen Meetings zu beschleunigen und die Arbeit der IT-Abteilung zu erleichtern. Laut einer Forrester-Studie zur Gesprächsqualität[1]aus dem Jahr 2016 können Probleme und zeitliche Verzögerungen bei Videoanrufen ein Unternehmen jährlich mehr als eine Million Dollar an Produktivitätsverlust kosten.“

Polycom unterstützt Cisco WebEx auf Konferenztelefon Trio

Die Polycom Trio-Familie unterstützt mehrere Cloud-Lösungen mit einem einheitlichen Benutzererlebnis: Aktuell hat Polycom den Support für Cisco WebEx auf Trio angekündigt und erweitert damit den Katalog der Cloud-basierten Videosysteme erneut. Dazu gehören Zoom, Microsoft, BlueJeans und Videxio. Zudem lassen sich mit Polycom Trio persönliche Geräte koppeln, um Inhalte gemeinsam über USB, Airplay oder Miracast zu nutzen. Das Polycom Trio verfügt zudem über High-End-Videofunktionen, die für große Besprechungsräume erforderlich sind. Dazu zählen das aktive Anzoomen des Sprechers, Unterstützung für zwei Monitore sowie eine hervorragende HD-Audioqualität und das patentierte NoiseBlock.
„Videokonferenzen können für eine verbesserte und effizientere Zusammenarbeit sorgen. Die verwendeten Technologien und Services sollen dabei die Prozesse vereinfachen, nicht verkomplizieren. Das ist nur der Fall, wenn die Lösungen einfach sind und eine konsistente Nutzererfahrung ermöglichen“, so Tarun Loomba, Executive Vice President, Product and Solutions Management bei Plantronics.


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