Studie: Probleme beim Skalieren von DevOps

DevOps- und SRE-Prozesse sind entscheidend für qualitativ hochwertige, effiziente Releases. Laut Umfrage verbringen DevOps-Teams jedoch mehr als ein Viertel ihrer Zeit mit manuellen CI/CD-Aufgaben. [...]

(c) dynatrace.com

Dynatrace hat die Ergebnisse einer weltweiten Umfrage unter 1.300 Entwicklungs- und DevOps-Führungskräften veröffentlicht. Sie zeigen die Herausforderungen für Unternehmen, die mit der Nachfrage nach digitalen Innovationen Schritt halten möchten. Demnach ist die Skalierung von DevOps- und SRE-Prozessen entscheidend, um die Veröffentlichung hochwertiger digitaler Dienste zu beschleunigen.

Isolierte Teams, manuelle Ansätze und immer komplexere Tools verlangsamen jedoch die Innovation. Deshalb agieren Teams eher reaktiv als proaktiv. Dies beeinträchtigt ihre Fähigkeit, einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen. Die weltweite Studie „Deep Cloud Observability and Advanced AIOps are Key to Scaling DevOps Practices“ steht hier zum Download zur Verfügung.

Einige Ergebnisse der Studie:

  • Erhöhter Druck für eine schnellere Veröffentlichung: Im Durchschnitt erwarten Unternehmen, dass sie die Frequenz ihrer Software-Releases in den nächsten beiden Jahren um 58 Prozent erhöhen werden.
  • Code-Qualität leidet: Fast ein Viertel der Befragten (22 Prozent) gibt zu, häufig unter so starkem Druck für schnellere Innovationen zu stehen, dass die Code-Qualität darunter leidet.
  • Die Befragten sind nahezu einstimmig der Meinung, dass DevOps für das Erreichen von Geschwindigkeit und Qualität entscheidend ist: 98 Prozent der Befragten sagen, dass die Ausweitung von DevOps auf mehr Anwendungen der Schlüssel zur digitalen Transformation und zur Optimierung der Kundenerfahrung ist.
  • Manuelle Aufgaben behindern die Beschleunigung von Innovationen durch DevOps: Mehr als ein Viertel (27 Prozent) ihrer Zeit verbringen DevOps-Teams mit manuellen CI/CD-Aufgaben. Dies reduziert die Zeit für Innovationen.
  • Stärkere Automatisierung und durchgängige Observability der Cloud sind für DevOps unerlässlich: Unternehmen investieren in die Automatisierung manueller CI/CD-Aufgaben (62 Prozent), die Abschaffung von manuellen Reaktionen auf Vorfälle (62 Prozent) und in die End-to-End-Observability (45 Prozent), um die Produktivität der Entwickler zu steigern.
  • 79 Prozent der Befragten glauben, dass die Erweiterung von AIOps über traditionelle Anwendungsfälle hinaus eine entscheidende Rolle für den zukünftigen Erfolg von DevOps- und SRE-Prozessen spielen wird.
  • Eine einheitliche Plattform ist das Herzstück des DevOps-Erfolgs: 74 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass eine durchgängige Observability für DevOps in Zukunft unerlässlich sein wird. 71 Prozent geben an, dass eine einheitliche Plattform, die ihre Toolchains nahtlos integriert, für die Skalierung von DevOps über ein einzelnes Leuchtturmprojekt hinaus entscheidend ist.

Die Studie basiert auf einer weltweiten Umfrage unter 1.300 Führungskräften aus den Bereichen Entwicklung und DevOps in großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Die Umfrage wurde von Coleman Parkes im Auftrag von Dynatrace durchgeführt. Die Stichprobe umfasst 600 Befragte in Europa, 250 in der Region Asien-Pazifik, 200 in den USA, 150 im Nahen Osten und 100 in Lateinamerika.

*Bernhard Lauer ist unter anderem freier Redakteur der dotnetpro und betreut hier beispielsweise die Rubrik Basic Instinct. Mit Visual Basic programmiert er privat seit der Version 1.0.


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