Die von Rackspace beauftragte und von Forrester Consulting durchgeführte Studie „Maintaining Momentum: Cloud Migration Learnings“ zeigt auf, welche Schlüsselfaktoren Unternehmen sehen, die bereits Daten und Applikationen in die Cloud übertragen haben. [...]
Es zeigt sich: Wer Schritt halten will, braucht einen durchdachten und zielgerichteten Plan für die Cloud–Migration. Führungskräfte aus IT und beteiligten Unternehmensbereichen müssen zusammenarbeiten und gegebenenfalls Geschäftsprozesse anpassen, damit sie die Vorteile der Cloud auch wirklich nutzen können. Was zunächst so einfach klingt, erweist sich als keine leichte Aufgabe. Trotz dieser Herausforderungen setzen Unternehmen auf die Cloud: 86 Prozent der Unternehmens- und IT-Führungskräfte sind bereit, weiterhin in die Cloud zu investieren, um ihren digitalen Wandel anzutreiben – und setzen dies auch um. Gleiches belegen auch die Erfahrungen von Jens Puhle, Sales Director Deutschland bei Rackspace. Er sagt: „Die Cloud ist eine treibende Kraft der digitalen Transformation: Mit ihr werden innovative Geschäftsmodelle möglich und Unternehmen können zugleich ihre Kosten senken.“
Frühzeitige Zusammenarbeit von IT und anderen beteiligten Abteilungen notwendig
Die digitale Transformation steht und fällt wie kaum ein anderes Change-Projekt mit abteilungsübergreifender Zusammenarbeit. Das bestätigt auch die Rackspace-Studie: Demnach stellen 69 Prozent der Befragten mangelnde Abstimmung zwischen der IT und anderen Abteilungen fest, was sich wiederum negativ auf die Migrationsprojekte auswirkt. Als Resultat aus diesem Mangel an Kommunikation beklagen mehr als die Hälfte der Befragten (58 Prozent) die fehlende Strategie als ein Problem bei der Migration in die Cloud. Folglich treiben Entscheidungsträger ihre Cloud-Projekte im Alleingang und der Migrationsprozess gerät durch Wechselwirkungen mit beteiligten Abteilungen immer wieder ins Stocken. Starre Unternehmenskulturen (71 Prozent) und schlechtes Changemanagement (75 Prozent) verstärken die Auswirkungen. „Der erste Schritt in die richtige Richtung lautet: Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit leben und eine gemeinsame Strategie aufsetzen“, weiß Jens Puhle.
Know-how-Aufbau und Schulungen sind unerlässlich
Cloud-Infrastrukturen zu planen und etablieren ist diffizil – selbst für erfahrene IT-Abteilungen. So gaben 41 Prozent der Unternehmen an, dass ihre Cloud–Infrastruktur zu komplex ist, um sie selbst zu verwalten und IT-Führungskräfte die Unterstützung externer Partner in Anspruch nehmen sollten. Dem schließt sich auch ein guter Teil der Studienteilnehmer an: Für 27 Prozent erwiesen sich Integration, Wartung und Management der Cloud-Systeme als komplexer als gedacht. Und 77 Prozent der Unternehmen stellten während und nach einer Cloud–Migration fest, dass ihre Teams nicht ausreichend geschult waren. Für 74 Prozent wurde die Migration durch Mangel an internem Fachwissen und Fähigkeiten gebremst.
Sicherheit und Datenschutz sind die größten Herausforderungen vor Migrationsstart
Auf die Frage, was Unternehmen in Bezug auf ihre aktuelle Cloud–Infrastruktur umtreibt, waren Sicherheitsbedenken ein vorherrschendes Thema. Kein Wunder, vor dem Hintergrund vermehrter Cyberattacken sowie der noch strikteren Rechtslage mit Inkrafttreten der DSGVO. Somit sind Sicherheit und Datenschutz für 76 Prozent generell die größte Herausforderung, 21 Prozent der Befragten empfinden speziell im Vorfeld der Migration Sicherheit und Datenschutz als größte Problemstellung. 69 Prozent der Unternehmen wurde erst während und nach der Migration klar, dass sie zu wenig Kontrolle über und zu wenig Erfahrung bei Sicherheit und Datenschutz in der Cloud hatten.
Cloud-Service-Partner unterstützen bei Migration
„Strategie und Management von Cloud–Infrastrukturen sind komplexe Themen, bei denen erfahrene Partner unterstützen. Unternehmen können auf diese Weise die Herausforderungen bei der Cloud–Migration minimieren und maximal von der neuen Cloud–Infrastruktur profitieren“, so Jens Puhle. So sehen das auch die Firmen, die bereits Erfahrungen bei der Migration von Cloud-Diensten vorweisen können. Demnach anerkennen 78 Prozent die Bedeutung, die Service-Partner beim Aufbau interner Strukturen spielen. 51 Prozent der Unternehmen haben vor, beim nächsten Mal erfahrene Cloud-Experten entweder im Unternehmen oder als externe Berater und Partner einzubeziehen.
Be the first to comment