Das Smartphone ist auf der Rangliste der Devices ganz klar auf dem Vormarsch - ebenso wie Wearables. Zugenommen hat auch der Einkauf via mobiler Geräte. Nur bezahlt wird noch nicht so gerne per Twint und Co. [...]
In Bezug auf die verwendete Technik fallen die Unterschiede zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz nur gering aus: Der Laptop dominiert mit 89 Prozent (D), 88 Prozent (A) und 86 Prozent (CH). Gegenüber dem Vorjahr ist die mobile Nutzung dieser Geräte um ganze 6 Punkte auf 69 Prozent gestiegen. In Österreich und der Schweiz lag man diesbezüglich schon vorher mit 72 Prozent auf einem vergleichsweise hohen Niveau. In diesen beiden Ländern kommt dem Smartphone auch eine deutlich wichtigere Rolle zu, denn dort hat es sich am TV vorbei auf Platz zwei geschoben. Allein in der Schweiz ist die Nutzungsdauer des Smartphones von 100 auf 114 Minuten täglich angestiegen.
Das mobile Internet beeinflusst auch ganz massgeblich das Einkaufsverhalten der Nutzer. Rund 40 Prozent informieren sich online über Produkte aus den Bereichen Kleidung, Accessoires und Schuhe, bevor sie diese ganz normal im Geschäft erwerben. Danach folgen Elektrogeräte und Computer. Aber nicht nur der konventionelle Einkauf hat sich verändert. Nutzer aus der DACH-Region bestellen auch immer mehr über Smartphone, Tablet und Laptop. In der Schweiz ist die Anzahl der Nutzer, die pro Monat sechs Einkäufe oder mehr allein über Smartphone und Tablet getätigt haben, von 6 auf 12 Prozent angestiegen.
Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Bezahlen, denn das Smartphone wird immer häufiger als digitale Geldbörse eingesetzt. Statt Bargeld und Kreditkarte kommen vermehrt die Applikationen von Bezahldienstleistern zum Einsatz. Dennoch gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, keine Mobile-Payment-Verfahren zu kennen. Auch eine gewisse Skepsis gegenüber solchen Anwendungen ist noch deutlich zu erkennen, denn der Anteil der Nutzer, die sich eine Nutzung vorstellen können, hat zumindest in Österreich und in der Schweiz abgenommen.
Instant Messaging gehört mittlerweile zu den beliebtesten Anwendungen auf dem Smartphone. Das zeigt sich vor allem darin, dass über derartige Dienste mehr kommuniziert wird als über die klassische E-Mail. Ganze 42 Prozent der Nutzer aus der Schweiz greifen regelmässig auf Dienste wie WhatsApp zurück. In Österreich sind es 40 Prozent, in Deutschland immerhin noch 33 Prozent. Die E-Mail muss sich mit 26 Prozent (D), 35 Prozent (A) und 39 Prozent (CH) in allen drei Ländern geschlagen geben.
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