Studie zum Stand von Software-defined Storage

DataCore hat weltweit IT-Profis nach den drängendsten Herausforderungen im Speicherumfeld befragt. Speicherverwaltung und Migrationen sind laut der Umfrage die größten Hürden für Storage-Anwender. [...]

DataCore, Anbieter von Software-definierten Storage-Architekturen, hat zum vierten Mal weltweit IT-Profis nach den drängendsten Herausforderungen im Speicherumfeld befragt. Demnach interessieren sich Unternehmen für Software-defined Storage (SDS), um die Investitionssicherheit zu erhöhen (32 Prozent), Betriebsstörungen zu minimieren (30 Prozent), die Verwaltung zu vereinfachen (26 Prozent) und ihre Infrastrukutur für die Integration neuer Technologien wie Flash zu öffnen (21 Prozent). Fast die Hälfte der befragten Anwender gibt an, dass die problematische Migration zwischen Speichermodellen und -generationen sie daran hindert, auf günstigere Storage-Hardware umzusteigen.

Die Ergebnisse in Kürze:

  • Hauptgründe, warum Unternehmen auf den Einsatz unterschiedlicher Speichermodelle und -hersteller verzichten, sind die Fülle der notwendigen Management-Werkzeuge (41 Prozent) sowie die Probleme bei der Migration (37 Prozent).
  • 39 Prozent der Befragten setzen unabhängige Software für Speichervirtualisierung und Storage-Pooling ein, um diese Probleme zu vermeiden.
  • Mehr als die Hälfte (63 Prozent) nutzt weniger als 10 Prozent Ressourcen auf Basis von Flash-Technologien.
  • Fast 40 Prozent geben an, auf Flash oder SSD bei Projekten zur Servervirtualisierung aus Kostengründen zu verzichten.
  • Performance-Anforderungen sind für 23 Prozent der Befragten das zentrale Hauptproblem bei der Servervirtualisierung, weitere 32 Prozent nennen Performance als eines der Probleme.
  • Speichererweiterung ohne Unterbrechungen (30 Prozent) sowie verbesserte Prozesse für Business Continuity und Disaster Recovery (32 Prozent) sind die Hauptgründe für den Einsatz von Speichervirtualisierungssoftware.

SDS LÖST SPEICHER-INSELN AUF
„Ein interessantes Resultat der DataCore Software-defined Storage-Umfrage ist, das 63 Prozent angeben, weniger als 10 Prozent Flash-Speicher einzusetzen“, sagt Randy Kerns, Senior Analyst der Evaluator Group. „Trotz des Hypes um das All-Flash-Rechenzentrum wird deutlich, dass neue, schnelle Hardware nicht die einzige Lösung ist. Es gibt mehrere kritische Faktoren, die Unternehmen von einem Umstieg abhalten – darunter intelligente Software für die Integration und Optimierung, die hohen Kosten sowie der Umstand, dass nicht alle Applikationen von Flash profitieren.“
 
„Das Ergebnis der Studie bestätigt, dass die Speicherverwaltung und Datenmigration zwischen Storage-Hardware unterschiedlicher Hersteller, Modelle und Produktgenerationen eines der größten IT-Probleme für Unternehmen darstellt und sie am Einsatz von attraktiven, alternativen Lösungen hindert“, sagt George Teixeira, Präsident und CEO bei DataCore Software. „Software-defined Storage ermöglicht dabei nicht nur Speicher-Pooling, sondern auch durchgängiges End-to-End-Management sowie die flexible Erweiterung vorhandener Speicherarchitekturen, um die Produktivität zu erhöhen und die Kosten zu senken.“

Die DataCore-Studie basiert auf der weltweiten Befragung von 388 IT-Verantwortlichen in Unternehmen verschiedenster Größen und Märkte. 57 Prozent zählen weniger als 1000 Mitarbeiter, 23 Prozent zwischen 1.000 – 5.000 Mitarbeiter sowie 20 Prozent über 5.000 Mitarbeiter. Vertreten sind Unternehmen aus der Finanzbranche (13 Prozent), dem Gesundheitswesen (12 Prozent), der öffentlichen Verwaltung (9 Prozent), der Fertigung (16 Prozent), dem Bildungswesen (12 Prozent), IT-Dienstleistungen (16 Prozent) und anderen (22 Prozent).

DataCores State of Software-definded Storage-Studie wurde im März 2014 durchgeführt und kann als PDF heruntergeladen werden. (pi)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*