Swatch will Batterie Problem bei der Smartwatch lösen

Swatch arbeitet an einer "revolutionären" Smartwatch-Batterie mit einer Ladedauer von sechs Monaten. [...]

CEO Nick Hayek verriet die Pläne seines Unternehmens in einem Interview mit einer Schweizer Zeitung. Der Uhrmacher arbeite demzufolge „intensiv“ mit seiner Forschungsgruppe Belenos und Batteriehersteller Renata zusammen. Die neue Batterie soll dann auch für den Einsatz in Autos geeignet sein, so Hayek. 
Dies wäre tatsächlich ein großer Fortschritt, denn bislang war die Batterie die Achillesferse der Smartwatches. Die meisten aktuellen Geräte, einschließlich der Apple-Uhr, halten nur ein bis zwei Tage. Dies stellt ein Problem für etliche Applikationen dar und erfordert dass Besitzer ständig ein zusätzliches Ladekabel mit sich herumschleppen müssen. Pebble ist hier zwar die Ausnahme, allerdings ist das Display auch nicht so hell, scharf und bunt.
Die Aussage von Swatch wäre also fast eine Sensation, hätte die Firma nicht schon in der Vergangenheit Ankündigungen gemacht, die sich im Nachhinein als „etwas anders“ herausstellten. 
Erst im Februar sagte Hayek gegenüber Bloomberg, dass innerhalb der nächsten drei Monaten eine Smartwatch herauskommen würde, die keine Ladung mehr benötigen würde und mobile Zahlungen unterstütze. Die „ladungsfreie“ Uhr stellte sich als die Touch Zero One heraus, welche eine Standard Batterie verwendet und auf Beachvolleyball Tracking konzentriert ist. NFC-Tracking scheint man sich noch für eine andere, derzeit noch nicht vorgestellte Uhr aufzuheben, welche laut Reuters im Juli oder August herauskommen soll.
Der von allen erhoffte Schritt vorwärts in der Batterielebensdauer würde jedoch eine neue Batteriechemie erfordern. Diese wird von Forschern seit Jahren angekündigt, konnte aber noch nie über das Labor hinaus in den Markt gerettet werden. 
*) Der Autor Jared Newman ist Redakteur der PC World USA

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