Synology: Festplatten transferieren

Bestehende Festplatten von einem NAS zum nächsten zu transferieren, ist ein Kinderspiel. Die folgende Prozedur erwartet Sie dabei. [...]

(c) PCtipp.ch

Bestehende Festplatten von einem NAS zum nächsten zu transferieren, ist ein Kinderspiel. Die folgende Prozedur erwartet Sie dabei.

Die NAS von Synology sind erstaunliche Geräte, die laufen und laufen … und dann noch ein wenig länger laufen. Doch irgendwann kommt der Moment, an dem der altgediente Server gegen einen neuen getauscht wird. Die Festplatten mit allen Daten sollen allerdings übernommen werden.

Schritt 1: Festplatten tauschen

Schalten Sie den alten NAS aus und entnehmen Sie die Festplatten. Schieben Sie die Platten in den neuen NAS und schalten Sie ihn ein. Das neue Gerät erkennt die Reihenfolge automatisch, aber das war mir irgendwie zu unheimlich; deshalb habe ich die Reihenfolge von links nach rechts beibehalten.

Die Waschküche ist kein Reinraum, aber die Festplatten müssen raus, … (c) PCtipp.ch
… um gleich darauf in der neuen RackStation zu verschwinden (c) PCtipp.ch

Schritt 2: Neuen NAS finden

Sobald der Startvorgang nach einigen Minuten beendet ist, öffnen Sie einen Browser und geben die Adresse find.synology.com ein. Nach wenigen Augenblicken werden alle NAS im lokalen Netz angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche Verbinden.

Der NAS wird im Browser aufgespürt (c) PCtipp.ch

Schritt 3: Migration anstossen

Der Assistent erkennt sogar anhand der Festplatten, um welches Gerät es sich vorher gehandelt hat. Klicken Sie auf die Schaltfläche Migrieren.

Die Erkennung läuft automatisch (c) PCtipp.ch 

Schritt 4: Installationsart wählen

Vor der Migration müssen Sie nur eine einzige Frage beantworten: ob Sie die bestehenden Einstellungen behalten oder das System neu aufsetzen möchten. Die Daten bleiben in jedem Fall erhalten. Wenn Sie mit der aktuellen Konfiguration zufrieden waren, empfiehlt sich die Option Meine Daten und die meisten Einstellungen behalten.

Die Daten bleiben in jedem Fall erhalten (c) PCtipp.ch

Mit einem weiteren Klick auf den Rechtspfeil werden die Migration und eventuell die Installation des aktuellen DSM (DiskStation Manager) gestartet. Planen Sie für die ganze Prozedur etwa eine halbe Stunde ein.

Die Dinge nehmen ihren Lauf (c) PCtipp.ch

Schritt 5: Pakete prüfen

Nachdem die Migration abgeschlossen ist, öffnen Sie im DiskStation Manager das Paketzentrum. Jetzt werden eventuell Pakete angezeigt, die repariert werden müssen; dazu reicht ein Klick auf die orange Schaltfläche.

Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht (c) PCtipp.ch

Das sieht dramatischer aus, als es ist. In diesem Fall war allerdings das Paket «Docker» nicht mehr lauffähig, weil bei diesem Tausch von einer stärkeren auf eine schwächere Hardware gewechselt wurde, die Docker nicht unterstützt.

Für die Interessierten: Mir war die Möglichkeit, den NAS in einem Rack zu betreiben wichtiger als die Leistung des Systems. Wen wundert’s:

Selbst für den Keller zu hässlich: der bessere NAS, freistehend und staubig (oben). Im Rack (unten) herrscht jetzt zwar dasselbe Chaos, aber es wirkt ordentlich drapiert (c) PCtipp.ch


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*