Am 7. Mai wurden die Marken T-Mobile Austria und UPC Austria unter der Dachmarke Magenta vereint. Unter dem neuen Unternehmensnamen sollen Kunden nun Telekommunikations- und Fernsehdienste aus einer Hand bekommen. [...]
Durch die neue Marke Magenta mit hochgestelltem T und die Weiterführung des bekannten magenta „T“ ist der neue Unternehmensauftritt fest im Markenbild der Deutschen Telekom verankert. “Die Marke T-Mobile wird langsam aus dem österreichischen Markt verschwinden. Das Projekt der Markenänderung wird etwa ein Jahr dauern”, so CEO Andreas Bierwirth.
Die neue Marke lässt sich das Unternehmen rund 20 Millionen Euro kosten. Bisherige Kunden von T-Mobile und dem Diskonter telering werden den Markenwechsel in den nächsten Wochen bereits an der neuen Netzkennung „Magenta T“ am Display bemerken, bestehende Verträge laufen bis Vertragsende weiter. telering wird noch bis Anfang 2020 verfügbar sein und danach in der neuen Magenta-Welt aufgehen. Zu einem Stellenabbau soll es laut Bierwirth nicht kommen, doch durch „natürliche Fluktuation soll der Personalstand etwas abzuschmelzen“. “Wir werden sicher mehr als 2.000 Mitarbeiter bleiben”, so der CEO.
Anschluss an die Gigabit-Gesellschaft
Magenta setzt bei seiner Strategie stark auf die Themen 5G, Gigabit-Internet und Entertainment. In Wien sollen ab sofort rund 900.000 Haushalte die Möglichkeit bekommen, sich einen Internet-Tarif mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit/Sekunde (bisher maximal 300 Mbit/s) nehmen zu können. „Das Schlagwort Gigabit wurde gewissermaßen zur Herzschlagrate der Digitalisierung. Natürlich bedeutet das zunächst starke Netze, und mit unserem Gigabit-Upgrade für das Glasfaserkabelnetz nimmt Wien einen Digitalisierungs-Spitzenplatz unter den EU-Hauptstädten ein“, sagte Bierwirth.
Zudem will das Unternehmen die digitale Kluft zwischen Stadt und Land schließen: „Darum haben wir unsere ersten 5G-Stationen vorwiegend in ländlichen Regionen eröffnet. 5G wird quasi die Glasfaser aus der Luft für den ländlichen Raum sein, um die Chancen der Digitalisierung überall nutzen zu können.“
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