T-Systems und Goal Systems machen ÖBB effizienter

GoalRail optimiert Planung und Einsatz von Fahrzeugen und Personal der ÖBB [...]

Foto: 652234//Pixabay

T-Systems und Goal Systems haben von den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) den Zuschlag für die Implementierung der Software GoalRail erhalten. Die Lösung ist Bestandteil des Automated Resource Planning (ARP) Programms der ÖBB. Der Vertrag hat eine Laufzeit bis 2031.

Die Rahmenvereinbarung umfasst die Lizenzierung, Implementierung und Wartung von GoalRail. T-Systems übernimmt die Systemintegration, das Projektmanagement sowie die Anbindung der Schnittstellen. Goal Systems steuert die Standardsoftware GoalRail bei. Mit ARP soll künftig die Fahrzeug-, Schicht- und Einsatzplanung aller nationalen und internationalen Züge der ÖBB in Personen- und Güterverkehr geplant werden.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

„Die Zukunft der Mobilität ist digital, multimodal, effizient und nachhaltig. Als ITund Digitalisierungsdienstleiter setzen wir bei T-Systems mit State-of-the-ArtTechnologie für Verkehrsunternehmen das Signal in Richtung Zukunft der Mobilität im Schienen- und öffentlichen Personennahverkehr“, sagt Peter Lenz Managing Director von T-Systems Austria.

„Unser Ziel ist es, die digitale Transformation von Anbietern für den öffentlichen Personen- und Güterverkehr mit unseren ganzheitlichen Angeboten zu unterstützen. Gemeinsam mit Goal Systems bündeln wir nun dafür unsere Kompetenzen in einer Partnerschaft und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit unseres Kunden,“ so Lenz.

Automatisierung von Planungs- und Dispositionsprozessen

Ziel des ARP-Programms ist die konzernweiten Planungs- und Dispositionsprozesse zu automatisieren. Dazu werden auch die nationale und internationale Verkehrsplanung sowie die von Fahrzeugen und operativem Personal optimiert.

Dabei spielt auch Künstliche Intelligenz (KI) eine entscheidende Rolle. „Unser Ziel ist es, die Auslastung der Fahrzeuge zu verbessern und die Passgenauigkeit der Schichten zu erhöhen,“ sagt Harald Ponweiser, Chief Product Owner ARP ÖBB.

„Insgesamt soll die Qualität, die hinter unseren nationalen und internationalen Produkten steht, möglichst effizient und hochwertig hergestellt werden, damit wir weiterhin konkurrenzfähig bleiben,“ sagt Ponweiser.

ÖBB plant und verwaltet täglich rund 7.000 Züge

Nach der Erstellung des Fahrplans stellt die ÖBB sicher, dass alle Züge sicher und pünktlich fahren. Dies war bislang in verschiedene Phasen und Regionen aufgeteilt. Um dies zu optimieren, hat die ÖBB im Jahr 2020 das Programm Automated Resource Planning (ARP) ins Leben gerufen. Damit wird sequenzielle und phasenweise Planung durch eine rollierende und integrierte Planung ersetzt.


Mehr Artikel

News

Datenschutzverstöße in Österreich nehmen zu

2024 kam es in Europa zu 130.000 Datenschutzverstößen – davon rund 1.300 in Österreich. Für Österreich bedeutet das einen Anstieg der Datenschutzverstöß von 21 Prozent im Vergleich mit dem Jahr 2023. Nur 4 Länder verzeichneten Rückgänge bei den Verstößen. Seit dem DSGVO-Start wurden in der EU 5,9 Milliarden Euro Bußgelder verhängt. […]

News

Best Practices zum Umgang mit Lookalike-Domains

Bei Cyberangriffen, die Lookalike-Domains nutzen, registrieren Angreifer für sich Domains, die legitimen Domains echter Unternehmen sehr ähnlich sehen. Nachdem sie sich die entsprechende Domain gesichert haben, beginnen sie dann, die dazugehörigen E-Mail-Server für eine E-Mail-Angriffskampagne herzurichten. […]

Raiffeisen Bank International etabliert internationales FinTech-Scout-Netzwerk. (c) Unsplash
News

RBI setzt auf globale FinTech-Scouts

Die Raiffeisen Bank International (RBI) verstärkt ihre Bemühungen im Bereich Finanzinnovationen durch die Etablierung eines global verteilten Teams von FinTech-Scouts. Diese Experten sollen Marktentwicklungen und neue Geschäftsmodelle aufzeigen sowie direkten Zugang zu relevanten Technologieanbietern weltweit ermöglichen. […]

News

Hightech-Crime-Report: Advanced Persistent Threats setzen Europa unter Druck

Mit einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr nahmen betrügerische Machenschaften 2024 weltweit zu. Europäische Finanzdienstleister waren mit 34 Prozent aller Betrugsfälle am stärksten betroffen, gefolgt von der Transportbranche und dem Regierungs- und Militärsektor. Auch bei Phishing-Angriffen setzte sich der Aufwärtstrend fort: Mehr als 80.000 Phishing-Websites wurden 2024 enttarnt – ein Anstieg um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*