Tappen Sie nicht in die „SEO-Falle“: Fünf häufige Fehler bei der Suchmaschinenoptimierung

In den Internet-Suchergebnissen möglichst weit oben zu erscheinen, ist das Ziel vieler Unternehmen. Doch bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Webseiten kann einiges schief gehen, denn die Anforderungen von Google & Co. werden immer höher. [...]

Die Experten der Online Solutions Group (OSG), einer Münchner Online-Marketing-Agentur, stoßen bei ihrer täglichen Analyse von Webseiten oft auf die gleichen, wiederkehrenden Fehler. Sie haben die fünf häufigsten SEO-Fallstricke für Unternehmen identifiziert – und geben gleichzeitig Hilfestellung, wie sich diese vermeiden lassen.

FEHLENDE KEYWORD-STRATEGIE

Eine durchdachte Keyword-Strategie bildet die Basis aller SEO-Aktivitäten. Mittels Keyword-Analysen betreibt man aktiv Marktforschung und findet potenziell relevante Suchbegriffe für den eigenen Webauftritt. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob die Zielgruppe beispielsweise häufiger nach „Spielwaren“ oder „Spielzeug“ sucht. Doch diese Analyse wird von Websitebetreibern häufig nicht durchgeführt. Und wenn sie durchgeführt wird, dann zumeist nur mit aufgesetzter Unternehmensbrille.

Nutzer geben in den Suchschlitz bei Google Suchphrasen ein, hinter denen eine bestimmte Intention (z. B. Informations- oder Kaufabsicht) steht. Verwendet man die „richtigen“ Keywords in seinen Texten, Überschriften und in der Navigation, dann wird die Auffindbarkeit des eigenen Contents von der relevanten Zielgruppe im Netz erheblich erleichtert. Geeignete Schlüsselwörter versprechen qualifizierten Traffic auf der Webseite und damit in der Folge mehr Konversionen und mehr Umsatz. Ohne eine gute Keyword-Strategie kommen keine oder die falschen Besucher auf die Website.

Eine valide Keyword-Strategie sollte aus Schlüsselwörtern oder Schlüsselwörtergruppen bestehen, die die reale Nachfrage der Konsumenten repräsentieren und letztlich bestimmten Landingpages zugeordnet werden.

SCHLECHT STRUKTURIERTER CONTENT

Ein Fehler, der sich leider bei vielen Webseiten beobachten lässt: Die (Text)-Inhalte an sich sind fachlich einwandfrei, allerdings bietet die Seite optisch keinerlei Anreiz, sich mit ihr näher auseinanderzusetzen. Content ist jedoch kein Selbstzweck – er muss im Sinne besserer Lesbarkeit so aufbereitet sein, dass er auch von eiligen Lesern leicht erfasst werden kann, indem visuelle Ankerpunkte geboten werden. Das hilft nicht zuletzt Suchmaschinen bei der thematischen Einordnung einer Seite.

Websitebetreiber sollten in ihren Texten daher Fettungen für zentrale Keywords und wichtige Aussagen, Zwischenüberschriften zur Strukturierung sowie multimedialen Content wie Bilder oder Videos zur Auflockerung nutzen. So können auch Schnell-Leser, so genannte Skimmer, die einen Text nur überfliegen, einfach die wichtigsten Informationen aus ihm ziehen.

Denn ein perfekt optimierter Text, der aber dem Nutzer keinen Lesespaß bringt, wird auch in der Bewertung durch Google nicht besonders gut abschneiden.

BLOCKIERTE CSS- ODER JAVASCRIPT-DATEIEN

Google hat vor einiger Zeit eine Änderung an den Webmaster Guidelines vorgenommen. Seitdem verlangt die Suchmaschine, dass CSS- und JavaScript-Dateien vor dem Zugriff des Crawlers nicht mehr gesperrt werden. Ansonsten sind schlechtere (mobile) Rankings zu befürchten.


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