TeamViewer erweitert Fernwartung für mobile Geräte

Die neue TeamViewer QuickSupport App erlaubt in Verbindung mit TeamViewer in der Version 8 die Fernwartung von Android- und iOS-basierenden Geräten. [...]

Mit TeamViewer QuickSupport können sich IT-Spezialisten von ihrem Arbeitsplatz aus auf ein mobiles Gerät verbinden und dieses fernsteuern. Dazu muss allerdings eine zusätzliche Lizenz erworben werden. Für maximale Transparenz und komfortable Abrechnung werden Beginn und Ende aller Fernwartungssitzungen in der Verwaltungslösung TeamViewer Management Console protokolliert.

Je nach Gerät stehen unterschiedliche Support-Funktionen zur Verfügung: Auf Android-Geräten können IT-Spezialisten umfangreiche Support-Maßnahmen vornehmen. Unter anderem bietet TeamViewer die Möglichkeit, auf dem entfernten Gerät Apps zu entfernen oder Prozesse zu stoppen. Vollständige Screensharing- und Fernsteuerungsfunktionen sind zudem auf Geräten der Hersteller Samsung, Sony, Medion und Alcatel One Touch / TCL verfügbar.

Bei iPhones und iPads können Techniker individuell angepasste Profile über das iOS-Konfigurationsprogramm auf das Gerät übertragen, um etwa den Zugang der User zu Anwendungen und Daten des Unternehmens zu verwalten. Auf diese Weise können aus der Ferne sE-Mail, Kalender und Kontakte (inklusive Exchange) eingerichtet, VPN-Verbindungen erstellt oder bestimmte Bedingungen und Restriktionen für die Nutzung des Geräts definiert werden.

Die folgenden Hauptfunktionen sind sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verfügbar:

  • Chat: IT-Supporter können während der Sitzung mit dem Verbindungspartner chatten, um Fragen zu klären oder Anwender zu instruieren, ohne dafür telefonieren zu müssen. Um auf sich aufmerksam zu machen, steht dem Supporter eine Alarmfunktion zur Verfügung.
  • Echtzeit-Screenshots: Techniker können einen Echtzeit-Screenshot von dem mobilen Gerät anfordern. Nach der Erstellung des Screenshots wird dieser automatisch an TeamViewer auf dem Computer übertragen. Auf diese Weise lassen sich Informationen leicht teilen.
  • Vollständiger Zugriff auf Einstellungen des Geräts: Der Support-Mitarbeiter kann auf die Geräteeinstellungen zugreifen und diese anpassen, so zum Beispiel Einstellungen zur Netzwerkkonnektivität für die Einrichtung eines WLAN-Zugangs. Angezeigt werden außerdem laufende Prozesse sowie eine Übersicht zu den auf dem entfernten Gerät installierten Apps. Sämtliche Informationen stehen in einer Dashboard-Ansicht zur Verfügung.
  • Log-Dateien: Die Anzeige von Systeminformationen und Logdateien hilft bei der Diagnose von technischen Schwierigkeiten.
  • Dateitransfer: Dateien können vom und zum mobilen Gerät übertragen werden.
  • Sichere Verbindung: Jede Remote-Sitzung ist basierend auf RSA Private/Public Key Exchange und 256 Bit AES Session Encoding verschlüsselt.

„Die zunehmende Nutzung von mobilen Geräten im geschäftlichen Umfeld brachte einige neue, unerwartete Herausforderungen für Support-Abteilungen mit sich. Als Antwort darauf bietet TeamViewer eine umfassende Lösung, die diese gestiegenen Anforderungen adressiert und IT-Abteilungen dabei unterstützt, Support-Anfragen für mobile Geräte schnell und einfach zu lösen“, sagt Kornelius Brunner, Head of Product Management bei TeamViewer.

Die Fernwartung ist laut dem Anbieter für alle Android-basierenden Smartphones oder Tablets möglich, die mit Android Version 2.3 oder höher laufen. Unterstützt werden des Weiteren alle iOS-Geräte (iPad, iPhone, iPod touch) mit iOS 5.0 oder höher. Je nach Gerätehersteller wird ein Add-On benötigt. Der Support ist von Windows- oder Mac-Computern aus möglich.

Um mobile Geräte über die TeamViewer QuickSupport App fernsteuern zu können, wird zusätzlich zur TeamViewer 8 Lizenz eine zusätzliche Lizenz benötigt. Die Kosten hängen von der vorhandenen TeamViewer 8 Lizenz ab. Private Anwender können die TeamViewer Software kostenlos nutzen. (pi)


Mehr Artikel

News

Klassifizierung von KI-Systemen gemäß EU AI Act

Unternehmen, die KI nutzen, sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen kennen, um teure Bußgelder zu vermeiden. Der EU AI Act stellt den ersten umfassenden Rechtsrahmen zur Regulierung von KI dar und zielt darauf ab, die Grundrechte der Bürger innerhalb der Europäischen Union zu schützen. Da der EU AI Act KI-Systeme nach Risikostufen klassifiziert und damit spezifische rechtliche Verpflichtungen beinhaltet, ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Systeme korrekt zu kategorisieren. […]

Nicola Acutt, Chief Sustainability Officer (CSO) von NetApp. (c) Wolfgang Franz
News

Nachhaltigkeit heißt Teamarbeit

Nicola Acutt ist der erste Chief Sustainability Officer (CSO) von NetApp. Im Gespräch mit transform! berichtet sie über die Herausforderungen und Chancen ihrer Rolle – und was ihre Leidenschaft fürs Segeln mit nachhaltiger Unternehmensführung gemeinsam hat. […]

News

Digitale Fähigkeiten der Österreicher:innen lassen zu wünschen übrig

39 Prozent der Beschäftigten in Österreich arbeiten nur selten mit digitalen Tools. Dabei ist klar: die Digitalisierung betrifft immer mehr Jobs. Vor diesem Hintergrund fühlt sich nur etwa jeder Achte hierzulande sehr gut auf die Herausforderungen der Arbeitswelt von morgen vorbereitet. Das sind die Ergebnisse der repräsentativen kununu Arbeitsmarktstudie, für die über 3.000 Beschäftigte in Österreich befragt wurden. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*