Seit dem Start des Wettbewerbs "empowering people" auf dem UN-Gipfel für nachhaltige Entwicklung 2012 waren Erfinder und Entwickler weltweit aufgerufen, ihre erprobten technischen Lösungen und Produkte einzureichen. Mit Wettbewerbsschluss lagen über 800 qualifizierte Einreichungen aus 90 Ländern vor. [...]
Ziel des Wettbewerbs ist es, angepasste technische Lösungen zu finden und öffentlich zugänglich zu machen, die unter den Bedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern eine nachhaltige Verbesserung der Grundversorgung ermöglichen. „Wir sind überwältigt von der großartigen Resonanz! Es zeichnet sich ab, dass wir in allen Kategorien innovative und praktikable Einreichungen erhalten haben“, sagt Rolf Huber, Geschäftsführender Vorstand der Siemens Stiftung. Die Einreichungen kommen aus der ganzen Welt – wie erwartet vielfach auch aus den Entwicklungs- und Schwellenländern selbst. Dies ist nicht zuletzt der gezielten Kommunikation über soziale Netzwerke zu verdanken, in denen der „empowering people. Award“ auf das Interesse einer wachsenden Community stößt.
Geplant ist, mit den Einreichungen zum „empowering people. Award“ eine Online-Plattform aufzubauen, die die Erfinder und ihre Entwicklungen mit den Menschen vor Ort, mit Praktikern von NGO und Hilfsorganisationen und potenziellen Investoren zusammenbringt. „Wir beobachten einen regen Austausch zwischen Erfindern, Implementierungsorganisationen und Anwendern vor Ort auf den Social-Media-Kanälen. Wir sind davon überzeugt, dass sich durch den erleichterten Zugang und einen gezielten Austausch zu technischen Lösungen ein effektiverer Einsatz in Entwicklungs- und Hilfsprojekten erzielen lässt“, sagt Huber.
Mit dem Ende der Wettbewerbsfrist hat jetzt die Evaluationsphase begonnen. Ein Expertenteam wird alle Einreichungen anhand definierter Kriterien evaluieren und eine Shortlist erstellen. Anschließend ermittelt eine internationale Jury von namhaften Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Entwicklungszusammenarbeit die Gewinner des Wettbewerbs. Die Siemens Stiftung honoriert die beste Einreichung mit einem Preisgeld von 50.000 Euro. Der zweite Preis ist mit 30.000 Euro dotiert, der Drittplatzierte erhält 20.000 Euro. Zwanzig weitere Finalisten werden mit jeweils 5.000 Euro ausgezeichnet. Weitere Informationen zum Award und den Ergebnissen finden Interessierte online.
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