Laut einer aktuellen Studie von SOTI verlieren 39 Prozent der Transport- und Logistikmitarbeiter aufgrund von technischen Problemen mit mobilen Geräten und Verzögerungen drei Stunden Arbeitszeit pro Woche. [...]
Obwohl die Transport- und Logistikbranche (T&L) zunehmend von mobilen Technologien entlang der gesamten Lieferkette abhängig ist, kämpfen die Lieferfahrer und Lageristen der Unternehmen innerhalb der T&L-Industrie weiterhin mit erheblichen technischen Problemen. So zeigt die neue Studie „DIGITALE INNOVATIONEN. Was die Transport- und Logistikbranche jetzt braucht“ von SOTI, dass 75 Prozent der befragten T&L-Mitarbeiter täglich private Smartphones für die Arbeit nutzen und im Schnitt etwa drei Stunden pro Mitarbeiter und Woche durch technische Probleme oder Geräte- und Netzwerkausfälle verloren gehen, was zu merklichen Verzögerungen bei der Auslieferung führt.
Diese Ineffizienz belastet die Unternehmensbilanz und beeinflusst auch die Mitarbeitermoral und Kundenzufriedenheit negativ. Im Vergleich zu Umfrageergebnissen aus dem Jahr 2021 bestätigt die neueste Studie von SOTI einen Rückgang von gerade einmal einer halben Stunde Ausfallzeit pro Woche und Mitarbeiter. Dies zeigt, dass in den vergangenen drei Jahren auf technologisch-organisatorischer Seite nur geringe Fortschritte erzielt werden konnten.
Mangel an effektivem Management mobiler Geräte macht Probleme
T&L-Dienstleister müssen heute immer anspruchsvollere Zeitpläne einhalten und dabei zusätzlich der rasanten technologischen Entwicklung in diesem Wirtschaftsbereich Rechnung tragen. „Neben Pünktlichkeit und nahtloser Kommunikation ist auch der Einsatz schlanker, auf die Anforderungen konkreter Anwendungen maßgeschneiderter Wearables und Handheld-Geräte unerlässlich“ erklärt Stefan Mennecke, VP of Sales, Middle East, Africa & Central, Southern and Eastern Europe bei SOTI. „Doch noch immer bereiten verlorene und gestohlene Geräte sowie Probleme, die durch einen Mangel an effektivem Management mobiler Geräte verursacht werden, vielen Unternehmen der Branche täglich Schwierigkeiten.“
76 Prozent der Befragten geben in der Studie an, sich zwar ausreichend für die Sicherheit mobiler Daten geschult zu fühlen, aber 61 Prozent fürchten dennoch um die Sicherheit der Daten ihrer Kunden, falls die eigenen Geräte verloren gehen oder gestohlen werden. Darüber hinaus sind 58 Prozent der Mitarbeiter besorgt, dass Kundendaten in die falschen Hände geraten könnten, wenn mobile Geräte gemeinsam genutzt werden.
„Die Ergebnisse unserer neuesten Studie unterstreichen den dringenden Bedarf an proaktiven Tools, die Geräte und Anwendungen aus der Ferne unterstützen“, betont Stefan Mennecke. „Geräte-Analysefunktionen – etwa zur Verfolgung des Batteriestatus, der App-Funktionalität oder der Netzwerkkonnektivität – können gerätebezogene Probleme ohne die Notwendigkeit eines vor Ort-Eingriffs proaktiv beheben. Das ermöglicht eine schnelle Identifizierung und Lösung von IT-Problemen aus der Ferne. Dadurch wird die Produktivität der Mitarbeiter gesteigert und die Kundenzufriedenheit bei der Lieferung von Waren verbessert. Auch die Implementierung eindeutiger Benutzeranmeldungen auf gemeinsam genutzten Geräten und die Verwaltung der Geräteinaktivität sind für die Gewährleistung einer robusten IT-Infrastruktur und einer effizienten Lieferkette von entscheidender Bedeutung.“
Überstunden und mehr Retouren aufgrund von Ausfallzeiten und Verzögerungen
Transport- und Logistikunternehmer senken nicht selten Betriebskosten, indem sie – um Ausfallzeiten und Verzögerungen auszugleichen – Überstunden gestatten. Weltweit machen durchschnittlich 35 Prozent der Befragten aufgrund von Verzögerungen Überstunden. Die Kosten für Überstunden werden durch den Zeitaufwand für Rücksendungen/Reversionslogistik noch erhöht. In Deutschland zum Beispiel entfallen 44 Prozent der Arbeitszeit eines Mitarbeiters auf Retouren, was höher ist als in den meisten anderen befragten Ländern.
Stress, Routenverlust und überhöhte Fahrtgeschwindigkeit
Geräteausfälle verursachen bei fast der Hälfte aller befragten T&L-Mitarbeiter Stress, wobei die höchsten Stresswerte in Kanada (57 Prozent) und Großbritannien (54 Prozent) zu verzeichnen sind. Technische Probleme führen außerdem dazu, dass 30 Prozent der Studienteilnehmer ihre Zielvorgaben verfehlen, 26 Prozent in der Konsequenz ihre bevorzugten Routen verlieren und 24 Prozent deshalb sogar keine Bonusausschüttungen erhalten. Darüber hinaus geben 22 Prozent zu, ihr Fahrzeug mit überhöhter Geschwindigkeit zu steuern, um Verspätungen auszugleichen – eine Aussage, die große Sicherheitsbedenken aufwirft.
Tracking-Technologie in der Transport- und Logistikbranche sollte ausgebaut werden
Während 95 Prozent der Befragten bei der Arbeit über Geräte mit Tracking-Technologie verfügen, wünschen sich 74 Prozent mehr solcher Funktionalitäten (für Geräte, Fahrzeuge oder Güter). Tracking-Technologie wird als wichtige Verbesserungsmöglichkeit angesehen, wobei 91 Prozent glauben, dass sie pünktliche Lieferungen gewährleistet und Kunden auf dem Laufenden hält. Darüber hinaus fühlen sich 80 Prozent sicherer, wenn sie wissen, dass hochwertige Waren getrackt werden, und 78 Prozent sind der Überzeugung, dass das Tracking der Lieferfahrzeuge die Sicherheit der Fahrer erhöht.
„Mobile Technologie ist das Herzstück der T&L-Branche, die danach strebt, neue Meilensteine in Sachen Liefergeschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Kundenzufriedenheit zu setzen“, ergänzt Stefan Mennecke. „Die Implementierung von Lösungen wie der SOTI ONE Plattform ist für den Erfolg von Transport- und Logistik-Dienstleistern von entscheidender Bedeutung. Durch die Bereitstellung von Echtzeit-Transparenz, starker Sicherheitsfunktionen und Tracking-Technologie kann SOTI der Branche umfassend dabei helfen, die notwendige Dynamik zu erreichen, um die betriebliche Effizienz und Sicherheit zu verbessern sowie die Mitarbeiterbindung durch reduzierten Arbeitsstress zu fördern.“
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