Hannes Ametsreiter sieht für die Telekom Austria die "Chance, zum größten Spieler in Südosteuropa aufzusteigen". Für Zukäufe interessant wären etwa der kroatische Festnetzbetreiber H1 Telekom oder der serbische Kabelnetzbetreiber SBB, wie der Telekom-Chef in einem Interview mit den "WirtschaftsBlatt" bestätigte. [...]
Ametsreiter bekräftigte auch seine Kritik am Wettbewerbsrecht in Europa. „Man müsste mehr Konsolidierung zulassen“, so der Telekom-Chef. „Nur zum Vergleich, in den USA gibt es vier Mobilfunkanbieter, in China drei und in Europa über hundert.“
Die Umsatzrückgänge auf den europäischen Mobilfunkmärkten seien größtenteils auf die Regulierung zurückzuführen, meinte Ametsreiter. „Wenn man etwa das Festnetz in Europa weniger stark reguliert, dann würde das Investitionen von bis zu 100 Mrd. Euro auslösen.“ (apa)
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