Telekom Austria: Carlos Slim könnte ein „Schnäppchen“ machen

Für den mexikanischen Milliardär Carlos Slim mit seinem Mobilfunkanbieter America Movil endet am Mittwoch die zwölfmonatige Frist für ein Übernahmeangebot an die Aktionäre der Telekom Austria von mindestens 9 Euro je Aktie. Sprich, ab morgen kann America Movil deutlich günstiger zukaufen. [...]

Slim hält momentan offiziell 23,6 Prozent der teilstaatlichen Telekom und hat damit noch keine Sperrminorität im Unternehmen, die bei 25 Prozent plus einer Aktie beginnt. Derzeit notiert die Telekom-Aktie bei rund 5,50 Euro, ist also deutlich billiger als die 9 Euro je Aktie, um die Slim seinen jetzigen Anteil vom Investor Ronny Pecik vor einem Jahr eingekauft hatte. Ob Slim überhaupt gedenkt aufzustocken ist offen. Bei seiner Bieterschlacht um den niederländischen Telekom-Konzern KPN, an dem America Movil ebenfalls beteiligt ist, hat sich Slim bisher kalte Füße geholt.

Telekom-Sprecher Peter Schiefer erklärte am Dienstag auf APA-Anfrage, das Unternehmen könne Pläne ihres Aktionärs nicht kommentieren. Die Staatsholding ÖIAG, sie hält 28 Prozent an der Telekom, stünde jedenfalls Gewehr bei Fuß. Sollte Slim seinen Anteil erhöhen, würde sie aller Voraussicht nach eine Verwässerung verhindern und den Staatsanteil von 28 Prozent halten – dies habe auch schon die Politik signalisiert, die dafür grünes Licht geben müsse. „Wir sind sehr gut aufgestellt und schuldenfrei. Wir haben schon bei der OMV gezeigt dass wir eine Verwässerung verhindern und bei einer Kapitalaufstockung mitmachen können“, so Sprecher Bernhard Nagiller. (apa)


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*