Telekom Austria will mit Smart Metern verdienen

Die Telekom Austria Group steigt verstärkt in das Geschäft mit sogenannten "intelligenten" Zählern ein und bietet den Energieversorgern die entsprechenden Dienstleistungen von der Zählermontage bis zur Zählerdatenverwaltung an. [...]

Smart Meter sollen den Kunden beim Energiesparen helfen, indem sie genaue Daten über Kosten und Verbrauch liefern. Bis 2019 müssen 95 Prozent der 5,5 Millionen Haushalts-Stromzähler umgestellt sein. Insgesamt gibt es in Österreich rund 5,7 Millionen Stromzähler und 1,4 Millionen Gaszähler. Bei den Gaszählern gibt es derzeit den Begutachtungsentwurf zur Verordnung der E-Control über die Anforderungen an intelligente Messgeräte.
Die Kosten für die Einführung der „smarten“ Stromzähler werden auf insgesamt rund eine Milliarde Euro geschätzt, der überwiegende Teil dürfte auf die Zähler entfallen. Für den laufenden Betrieb ab dem Vollausbau werden die Kosten auf 50 bis 100 Mio. Euro im Jahr geschätzt. Die Telekom Austria bietet den Stromfirmen Komplettlösungen an, vom Rollout bis zum Betrieb, und auch einzelne Komponenten davon, erklärten Bernd Liebscher, Geschäftsführer der Telekom Austria Group M2M GmbH, sowie deren Smart-Metering-Experte Lukas Wallentin heute, Donnerstag, vor Journalisten.

Man sei technologieneutral, setze auf offene Standards. Das Spektrum für den Datentransfer sei sehr groß, die Möglichkeiten umfassten Mobilfunk, Festnetz, Stromnetze, Glasfaser oder ein eigenes Kommunikationsnetz. Die neuen Systeme müssten rund 20 Jahre halten, aber auch für neue Lieferanten offen sein. Eine zentrale Rolle habe die Auswahl der Zähler, man sei in Kontakt mit mehr als 30 Herstellern, hieß es heute. Momentan gebe es eine relativ geringe Auswahl an Zählern, die den geforderten technischen Standards entsprechen. Österreich habe einige Sonderanforderungen. Wichtig sei auch der Stromverbrauch der Zähler selbst.
A1 stelle die größte Außendienstorganisation für den Smart Metering Rollout bereit, mit österreichweit 150 Standorten und 1.300 Servicetechnikern. Mitarbeiter werden für Smart Meter geschult. Zum Thema Sicherheit verweist die Telekom Austria auf ihre Erfahrungen mit Finanz- und Gesundheitsdienstleistungen. Die Telekom Austria könne eine bestehende Infrastruktur verwenden. Von Seiten der Energieversorger (EVU) seien viele hochinteressiert, aber nicht alle, so Liebscher. Ziel seien rund 1 Million Messpunkte. Potenzial mit Smart Metering gebe es neben Strom auch bei Gaszählern und künftig möglicherweise bei Fernwärme und sogar Wasser. Smart-Metering ist Teil der EU-20-20-20-Ziele. Die Telekom Austria sieht daher auch Möglichkeiten für ihre Tochtergesellschaften in Mittel- und Osteuropa.  

Die Telekom Austria Group steigt verstärkt in das Geschäft mit sogenannten „intelligenten“ Zählern (Smart Meter) ein und bietet den Energieversorgern die entsprechenden Dienstleistungen von der Zählermontage bis zur Zählerdatenverwaltung an. Smart Meter sollen den Kunden beim Energiesparen helfen, indem sie genaue Daten über Kosten und Verbrauch liefern.

 

   Bis 2019 müssen 95 Prozent der 5,5 Millionen Haushalts-Stromzähler umgestellt sein. Insgesamt gibt es in Österreich rund 5,7 Millionen Stromzähler und 1,4 Millionen Gaszähler. Bei den Gaszählern gibt es derzeit den Begutachtungsentwurf zur Verordnung der E-Control über die Anforderungen an intelligente Messgeräte.

 

   Die Kosten für die Einführung der „smarten“ Stromzähler werden auf insgesamt rund 1 Milliarde Euro geschätzt, der überwiegende Teil dürfte auf die Zähler entfallen. Für den laufenden Betrieb ab dem Vollausbau werden die Kosten auf 50 bis 100 Mio. Euro im Jahr geschätzt.

 

   Die Telekom Austria bietet den Stromfirmen Komplettlösungen an, vom Rollout bis zum Betrieb, und auch einzelne Komponenten davon, erklärten Bernd Liebscher, Geschäftsführer der Telekom Austria Group M2M GmbH, sowie deren Smart-Metering-Experte Lukas Wallentin heute, Donnerstag, vor Journalisten.

 

   Zähler werden noch gesucht

 

   Man sei technologieneutral, setze auf offene Standards. Das Spektrum für den Datentransfer sei sehr groß, die Möglichkeiten umfassten Mobilfunk, Festnetz, Stromnetze, Glasfaser oder ein eigenes Kommunikationsnetz. Die neuen Systeme müssten rund 20 Jahre halten, aber auch für neue Lieferanten offen sein. Eine zentrale Rolle habe die Auswahl der Zähler, man sei in Kontakt mit mehr als 30 Herstellern, hieß es heute. Momentan gebe es eine relativ geringe Auswahl an Zählern, die den geforderten technischen Standards entsprechen. Österreich habe einige Sonderanforderungen. Wichtig sei auch der Stromverbrauch der Zähler selbst.

 

   A1 stelle die größte Außendienstorganisation für den Smart Metering Rollout bereit, mit österreichweit 150 Standorten und 1.300 Servicetechnikern. Mitarbeiter werden für Smart Meter geschult. Zum Thema Sicherheit verweist die Telekom Austria auf ihre Erfahrungen mit Finanz- und Gesundheitsdienstleistungen. Die Telekom Austria könne eine bestehende Infrastruktur verwenden.

 

   Von Seiten der Energieversorger (EVU) seien viele hochinteressiert, aber nicht alle, so Liebscher. Ziel seien rund 1 Million Messpunkte. Potenzial mit Smart Metering gebe es neben Strom auch bei Gaszählern und künftig möglicherweise bei Fernwärme und sogar Wasser.

 

   Smart-Metering ist Teil der EU-20-20-20-Ziele. Die Telekom Austria sieht daher auch Möglichkeiten für ihre Tochtergesellschaften in Mittel- und Osteuropa.


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