Die Spekulationen über Zukäufe des mexikanischen Milliardärs und Telekom Austria-Großaktionär Carlos Slim heizten den Markt an. [...]
Vor zwei Wochen lief für den Telekom Austria-Großaktionär Carlos Slim die Frist aus, für ein Übernahmeangebot den Aktionären des Unternehmens mindestens 9 Euro je Aktie anbieten zu müssen. Die Folge war ein Kursfeuerwerk der Telekom-Aktie – ein Kaufangebot des mexikanischen Milliardärs blieb aber bis dato aus. Nun hat sich die Notierung wieder stabilisiert.
Bereits zwei Tage vor dem Stichtag 25. September zog der Kurs an. Ausgehend von rund 5,50 Euro je Aktie legte er bis zum 25. auf 5,70 Euro zu. Am 4. Oktober erreichte er mit 6,35 Euro seinen kurzfristigen Höchstwert und fiel die nächsten Tage auf 6,25 Euro. Heute, Mittwochmittag, lag der Kurs bei 6,21 Euro (minus zwei Prozent gegenüber dem Vortag).
Zum Vergleich: Der Ausgabekurs der Telekom beim Börsengang im Jahr 2000 betrug 9 Euro. Die gleiche Summe hat Slim auch für seinen Anteil von 23,6 Prozent bezahlt, den er derzeit offiziell hält. Größter Aktionär ist der Staat mit 28,42 Prozent. (apa)
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