Telekom mit überraschend gutem Halbjahresergebnis

Die Telekom Austria Group (TAG) hat im 1. Halbjahr 2012 das Nettoergebnis ins Plus gedreht. Der Umsatz sank zwar um 4,9 Prozent auf 2,12 Mrd. Euro, der Nettogewinn belief sich aber auf 80,9 Mio. Euro nach einem Nettoverlust von 59 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. [...]

Der Ausblick für das Gesamtjahr 2012 wurde aufgrund eines verschärften Wettbewerbdrucks und eines schwachen konjunkturellen Ausblicks zurückgenommen: Die Telekom geht nun für das Gesamtjahr von Umsatzerlösen in der Höhe von rund 4,2 Mrd. Euro (bisher 4,4 Mrd.) und einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 1,4 bis 1,45 (bisher 1,5 Mrd.) Euro aus.
Von der TAG hieß es heute dazu: „So führt der heftige Wettbewerb in Österreich, Bulgarien und Kroatien zu einer substanziellen Preiserosion im Mobilfunk und in weiterer Folge zu einer zunehmenden Migration von Sprachminuten aus dem Festnetz in den Mobilfunk.“ Die Telekom bestätigte heute zugleich die Absicht, für 2012 eine Dividende von 38 Cent je Aktie auszuschütten zu wollen.
Das Betriebsergebnis (EBIT) schnellte in den ersten sechs Monaten um 394 Prozent auf 211 Mio. Euro in die Höhe. Im Vorjahr hatten hohe Währungsabwertungen bei der Tochter in Weißrussland und Kosten für den Personalabbau das Ergebnis gedrückt. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gab es hingegen einen Rückgang von 6,6 Prozent auf 726 Mio. Euro.

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Die Teilnehmer des Roundtables (v.l.n.r.): Roswitha Bachbauer (CANCOM Austria), Thomas Boll (Boll Engineering AG), Manfred Weiss (ITWelt.at) und Udo Schneider (Trend Micro). (c) timeline/Rudi Handl
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