Test: Pure Evoke Home

Als Tausendsassa unter den stationären Hifi-Musiksystemen präsentiert sich das Evoke Home des Audio-Pioniers Pure. Wir haben es uns näher angeschaut. [...]

Quelle: Pure

Als Tausendsassa unter den stationären Hifi-Musiksystemen präsentiert sich das Evoke Home des Audio-Pioniers Pure. Weshalb? Weil das Stand-Alone-Gerät Musik nicht nur per Bluetooth, Internet-, FM-, DAB+-Radio, Spotify-Connect sowie Audio-Inalte noch nach altem, aber bewährtem Stil via eingebauten CD-Player abspielt. Und das ist längst nicht alles. Das getestete, in der Farbe «Coffee-Black» gehaltene und 3,9 Kilogramm schwere Modell (37 × 18 × 11 cm, B × H × T) verfügt auf der Rückseite über eine 65 cm lange, ausfahrbare Stabantenne. 

Oben links befindet sich das aufklappbare Farbdisplay, das über die darunter liegenden Softbuttons angesprochen respektive gesteuert wird. Hier lassen sich ausgelesene Musikstationen etwa via DAB oder Internet auswählen und starten. Daneben findet sich ein Zurück– und Info-Knopf.

Mittig ist ein Slot-in-CD-Schlitz ins Hartplastik-Chassis eingelassen, darüber gibt’s die bekannten Buttons, um den Silberling nach Gusto per Vor-, Zurück-, Stop-Button anzusprechen oder die CD eben nur auszuwerfen. 

Ganz rechts finden sich insgesamt sechs Druckknöpfe, um darauf seine persönlichen Lieblingssender zu speichern. Diese Presets lassen sich auf eine dieser sechs Buttons «legen», indem man beim Abspielen des Streams einfach etwas länger den entsprechenden Button drückt, und die Bestätigung abwartet. Dahinter liegt das Drehrad, um die Lautstärke einzustellen, oder per längerem Druck auf dasselbige Rädchen die Musikwiedergabe des Players ganz zu beenden. 

Simpel in der Handhabung, reich an Funktionen

Wer nun denkt, dass solch eine geballte Ladung an Features eben auch eine komplexe Inbetriebnahme zur Folge hat, der irrt. Beim ersten Einschalten via Tipp auf den Volume-Regler oder per beigelegter Fernbedienung wird direkt der Assistent aufgerufen. Außerdem bietet Pure zusätzlich seine UnDOK-App an, um das Radio zu steuern.

So, oder so: Der Anwender kann im ersten Schritt der Installation direkt festlegen, auf welche Signalquelle er fürs Abspielen der Audiostücke zurückgreifen will. Im Fall der «DAB»-Auswahl beginnt der Assistent unverzüglich mit dem Scanvorgang.

Im Test fand er im Raum Zürich, innert 40 Sekunden, rund 70 DAB(+)-Stationen, die das Gerät sofort in seinen Speicher übernahm, und diese dem Hörer so zur Verfügung stellt.

Schön schnell, und zwar innert 3 Sekunden, kann auch von Sender zu Sender gesprungen werden. Wer sich die volle Ladung an Internetradios gönnen mag (ca. 85’000, weltweit) greift auf die entsprechende WiFi-Funktion des Evoke Homes zurück. Dazu werden nacheinander SSID, im vorhandenen Netzwerk sowie das Passwort eingegeben – fertig. Danach kann der Anwender auf die Digitalstationen bereits zugreifen: Geordnet werden die Stationen nach «Länder», sowie «Popularität».

Wer es noch direkter haben will, kann auch gezielt eine Internetradiostation suchen. Für den Sound sind zwei 20 Millimeter große, sogenannte Soft-Dome-Hochtönern, sowie zwei 3,5-Zoll-Tieftöner, die allesamt für den Stereoklang verantwortlich sind, ins Gehäuse integriert. 

So klingt das Gerät

Viel wichtiger bei der ganzen Technik ist aber die Klangqualität. Und die kann sich hören lassen: Der Sound ist über das komplette für den Sound relevante Audiosprektrum (500 Hz bis 4 kHz) hinweg klar und sauber, gerade in der oft vernachlässigten Mittellage.

Ebenfalls top: Pure spendiert dem Evoke Home vorne einen Boxenbezug aus ökozertifizierter und recycelter Wolle.

Fazit

Pures Evoke Home ist eine richtig runde (Klang-)Sache. Sound, Ausstattung und Bedienung des vielseitigen Musiksystems sind auf Spitzenniveau.

Bodoky Florian ist Neo Apple-User, Audio-Enthusiast, PCtipp-YouTuber, Tech-Schnäppchen-Jäger und Kaffee-Maschinen-Überforderer


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