Thermoelektrische Farbe fängt Abwärme wieder ein

Koreanische Forscher haben eine thermoelektrische Lackierung entwickelt, die aus der Abwärme von Häusern, Schiffen und Autos Energie gewinnt. [...]

Das Material der Lackierung bietet den Vorteil, dass es sich ganz genau an die Form des Objekts anpasst – im Gegensatz zu bestehenden thermoelektrischen Elementen, die meist flach und steif sind und nicht alle Stellen abdecken können, an denen der Wärmeverlust auftritt. Das Portal „Treehugger“ schätzt, dass rund zwei Drittel der gesamten Energieproduktion als Abwärme wieder verlorengeht.
Vielseitige Anwendbarkeit möglich
Die Farbe, mit der auch Kühlschränke oder Motoren angestrichen werden könnten, wurde in einer Zusammenarbeit von mehreren koreanischen Forschungseinrichtungen entwickelt: Dem Ulsan National Institute of Science and Technology (UNIST), dem Korea Institute of Science and Technology (KIST)  und dem Korea Electrotechnology Research Institute (KERI).
Die Lackierung basiert auf Bismuttellurid, das bereits in der Vergangenheit für Thermoelemente eingesetzt wurde. Durch Sintern wurde das Material verdichtet, so dass es auf verschiedene Oberflächen wie Glas, Aluminium und Kunststoff aufgetragen werden konnte. Die Lackierung wurde dann bei hoher Temperatur für zehn Minuten gehärtet. Dadurch verbesserte das Material seine Eigenschaft, Hitzeenergie in Elektrizität umzuwandeln. Die ersten Tests der Forscher zeigen, dass ihre Methode besser funktioniert als bisherige thermoelektrische Elemente auf Tinten- oder Pastenbasis. Sie können sich auch vorstellen, dass ihre Lackierung einmal bei Elektronik aus dem 3D-Drucker Anwendung finden könnte.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*