Wie aus dem aktuellen Quarterly Threats Report von McAfee hervorgeht, stiegen die Malware-Aktivitäten von Cyber-Kriminellen sowie die Entwicklung von Cyber-Bedrohungen im vierten Quartal 2020 auf 648 Bedrohungen pro Minute. [...]
Das entspricht einem Anstieg von 10 Prozent gegenüber dem dritten Quartal. Auch die Aktivitäten mit Donoff-Malware nahmen weiter zu, wodurch die PowerShell-Bedrohungen um 208 Prozent anstiegen.
Zudem bleibt Covid-19 bei Angreifern beliebt: Während sich die Pandemie weiterhin weltweit ausbreitete, waren Cyber-Kriminelle bereits damit beschäftigt, Belegschaften anzugreifen, die in noch nie dagewesener Zahl im Homeoffice mit den Restriktionen der Pandemie, den potenziellen Schwachstellen ihrer Remote-Geräte und der Sicherheit ihrer Bandbreite zu kämpfen hatten. Bereits im zweiten Quartal verzeichnete McAfee einen Anstieg von 605 Prozent bei Angriffen dieser Art. Im dritten Quartal stieg dieser Wert nochmal um 240 Prozent und im vierten um weitere 114 Prozent.
„Die Welt und die Unternehmen haben sich den pandemiebedingten Einschränkungen mittlerweile genauso angepasst wie den Herausforderungen, die durch ganze Belegschaften im Homeoffice entstehen. Und das während die Sicherheitsbedrohungen immer komplexer wurden und an Häufigkeit zugenommen haben,“ sagte Raj Samani, McAfee Fellow und Chief Scientist. „Die Mitarbeiter können ihrer Arbeit in den eigenen vier Wänden inzwischen immer routinierter und effizienter nachgehen, während sich die Unternehmen vermehrt opportunistischen Angreifern erwehren mussten, die das Thema Covid-19 neu in ihr Angriffsrepertoire aufgenommen haben. Darüber hinaus zielen Ransomware- und Malware-Attacken auf Schwachstellen in Anwendungen und Prozessen ab, die in Unternehmen genutzt werden. Dadurch können Cyber-Kriminelle Netzwerke und Daten übernehmen und so Schäden in Millionenhöhe bei Vermögenswerten sowie für die Wiederherstellungskosten verursachen.“
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