Compuware hat eine neue Web-Oberfläche für den ThruPut-Manager herausgebracht. Sie bietet Mainframe-Teams intuitiv verständliche visuelle Einblicke, wie Batch-Jobs gestartet und ausgeführt werden und welchen Einfluss diese auf die Lizenzkosten für die Mainframe-Software haben. [...]
Durch die Implementierung von ThruPut Manager können Unternehmen eine hohe Performance von Batch– und Nicht-Batch–Anwendungen sicherstellen. Gleichzeitig vermeiden sie unnötige Spitzenzeiten, die von der Metrik Rolling 4-Hour Averages (R4HA) erfasst werden, auf der die Lizenzgebühren von IBM basieren.
Zusätzlich können Unternehmen mit ThruPut Manager erfolgreich die Verantwortung für das Batch–Management auf eine neue Generation von IT-Mitarbeitern übertragen, die deutlich weniger Erfahrung mit dem Mainframe besitzt. Damit reduzieren sie das Risiko für nicht eingehaltene Termine für die Batch-Ausführung, nicht eingehaltene SLAs oder für zu hohe Kosten.
Mainframe wird immer wichtiger
Die Gewährleistung von Performance, Kostenkontrolle und reibungslosem Generationenwechsel ist angesichts der steigenden Bedeutung von Mainframe-Systemen sehr wichtig. Laut einer von Forrester Consulting im Auftrag von Compuware durchgeführten Studie, betreiben 57 Prozent der Unternehmen mit einem Mainframe mehr als die Hälfte ihrer geschäftskritischen Workloads auf dieser Plattform (in Deutschland 46 Prozent). Dieser Anteil steigt bis 2019 auf 64 Prozent (Deutschland 68 Prozent). Die vollständige Studie „Modern Mainframe KPIs Are Key To A Successful Digital Strategy“ finden Sie hier.
Die Batch-Verarbeitung auf dem Mainframe bleibt für viele Geschäftsprozesse wie Finanztransaktionen oder die Neubewertung von Investmentfonds entscheidend. In vielen Fällen müssen diese Batch-Workloads innerhalb eines engen Zeitfensters erledigt werden. Da also die Größe eines Batch-Workloads zunimmt und andere Verarbeitungsprozesse die begrenzten Kapazitäten eines Unternehmens beanspruchen, müssen die Mitarbeiter hierzu geeignete Maßnahmen ergreifen. Dazu zählen etwa die Neu-Priorisierung von Jobs, das Zuweisen von Jobs zu alternativen LPARs oder das Verändern von Datenabhängigkeiten, die Job-Starts behindern.
Mit Hilfe von ThruPut Manager lassen sich diese Aufgaben erfüllen:
- Es lässt sich leichter erkennen, ob Batch-Jobs wichtige Service-Metriken erfüllen – insbesondere wie schnell die Ausführung gestartet wird – und falls nicht, welche Problemursachen es gibt.
- Eine grafische Darstellung zeigt, wie weniger wichtige Workloads eingeschränkt werden können, um einen R4HA-Peak zu senken.
- Unternehmen können unnötige R4HA-Spitzen vermeiden, indem sie die Workload-Prioritäten anpassen und trotzdem die geschäftlichen Anforderungen erfüllen.
- Mainframe-Betriebsteams konfigurieren damit Automatisierungsregeln für das Starten von Batch-Jobs auf Basis von möglichen Auswirkungen auf das Business, Zeitfenster oder Workload-Größe.
- Betriebsteams vermeiden auch die gleichzeitige Ausführung zu vieler Batch-Jobs, die zu verlängerten Batch-Laufzeiten und überschrittenen Zeitvorgaben führen kann.
„Die Verwaltung der Systemnutzung war für uns eine echte Herausforderung“, sagt Christopher Prenatt, Lead Performance Engineer bei Verizon. „Die neue grafische Nutzeroberfläche von ThruPut Manager gibt uns erstmals die Möglichkeit, unseren Batch-Workload zu visualisieren. Wir können schnell erkennen, wie lange Jobs in der Warteschlange bleiben und – wenn es ein Problem gibt – sofort nach der Ursache suchen. Dies hilft unseren Anwendungsteams, den maximalen Nutzen aus unserem Mainframe zu ziehen.“
„Während die Mainframe-Workloads weiter zunehmen, sieht sich die Enterprise-IT vor wachsenden Herausforderungen im Batch-Execution-Management“, ergänzt Rich Ptak vom IT-Analystenunternehmen Ptak Associates. „Der Compuware ThruPut Manager bietet die notwendige Klarheit und den Einblick, um die Batch-Ausführung zu optimieren, um Budgetstress zu optimieren, selbst wenn weniger erfahrenes Personal mehr Mainframe-Verantwortlichkeiten übernimmt.“
Weitere Ankündigung zAdviser
Compuware hat zudemauch zAdviser angekündigt. Die Lösung nutzt maschinelles Lernen, um die Mainframe-DevOps-Prozesse und Entwicklungsergebnisse eines Unternehmens kontinuierlich zu messen und zu verbessern. zAdviser erfasst die Anwendungsqualität, die Entwicklungsgeschwindigkeit und die Effizienz eines Entwicklungsteams. So können IT-Führungskräfte fundierte Entscheidungen treffen.
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