Tieto Austria und Microsoft präsentieren HoloLens 2

Der Digitalisierungs-Experte Tieto Austria präsentierte mit Microsoft Austria im Rahmen einer exklusiven Kundenveranstaltung die neue Mixed-Reality-Brille „Microsoft HoloLens 2“ zum ersten Mal in Österreich. [...]

Helmut Krämer, XR Evangelist bei Tieto Austria, sieht in der neuen Mixed Reality-Brille von Microsoft hohes Potenzial für den Einsatz in der produzierenden und verarbeitenden Industrie. (c) Robin Uthe

Die Vorstellung der Mixed-Reality-Brille HoloLens von Microsoft sorgte vor rund drei Jahren für großes Interesse bei professionellen Anwendern in Industrie und Gewerbe. Seitdem hat sich die HoloLens im Industrieumfeld als erste Wahl für Mixed-Reality-Lösungen durchgesetzt. Der Digitalisierungs-Experte Tieto Austria zeigte nun in Kooperation mit Microsoft am 17. September im Rahmen einer exklusiven Kundenveranstaltung die nächste Generation der zukunftsweisenden Hardware – die HoloLens 2 sowie den integrierten 3D-Sensor Azure Kinect DK.

Helmut Krämer, XR Evangelist bei Tieto Austria, sieht in der neuen Mixed Reality-Brille hohes Potenzial für den Einsatz in der produzierenden und verarbeitenden Industrie, im medizinischen Bereich und vielen weiteren Anwendungsfeldern: „Die zweite Generation der HoloLens ermöglicht durch ihre weitreichenden technischen Verbesserungen und neuen Sensoren nun zum Beispiel auch Holographic Remoting. Das bedeutet, dass bei der dreidimensionalen Darstellung von Modellen die grundlegende Rechenleistung auf einem Computer geleistet wird und die Brille ihre Kapazitäten fast vollständig für die Visualisierung einsetzen kann. Das ist ein riesiger Qualitätssprung und wesentlich komplexere 3D-Modelle werden bei sehr einfachem und natürlichem Handling darstellbar.“

Leichter, kompakter, zukunftsweisend

Im Rahmen des exklusiven Hands-On-Termins erlebten die rund 25 Gäste aus österreichischen Unternehmen sowie interessierte Journalisten bei Interaktions-Sessions nicht nur das neue High-Tech-Produkt. Sie wurden auch über praktische Anwendungsfälle von Smart Maintenance, Custom Vision bzw. Data Fusion und Analytics in unterschiedlichen Industrien und Anwendungsszenarien aus der Praxis informiert.

Die HoloLens 2 ist gegenüber ihrer Vorgängerin deutlich kompakter und leichter und verfügt über einen doppelt so großen Sichtbereich. Ein weiterer großer Schritt, ermöglicht durch neue Sensoren wie etwa den Azure Konect DK, ist die Fähigkeit der Brille, ihre Umgebung dreidimensional zu erfassen und zu visualisieren. Das neu konzipierte Tracking der Pupillen und beider Hände ermöglicht ein deutlich verbessertes, intuitives Handling der Mixed-Reality-Brille im Einsatz.

Vielversprechend ist auch das Microsoft HoloLens Customization Program, welches Anwendern erlaubt, für die verschiedensten Zwecke zu individualisieren. Das Programm ermöglicht nun etwa auch die Entwicklung von in Schutzhelmen integrierten HoloLens 2 Brillen, die den strengen Sicherheitsbestimmungen in der Industrie problemlos standhalten.

„Mixed Reality wird sich in der Industrie und im industrienahen Bereich weiter durchsetzen. Durch das Release von OPENXR, durch das wir nun Apps für die HoloLens 2 und alle anderen relevanten Devices entwickeln können, wird die Technologie einen weiteren Schub erfahren“, so Helmut Krämer.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*