Tietoevry Austria launcht „Tietoevry GPT for Business“

Der IT-Dienstleister Tietoevry Austria startet eigenen Angaben zufolge die erste sichere GPT-Chatbot-Lösung für Business-Anwendungen – noch vor Marktführer OpenAI, der ein ähnliches Angebot für die nächsten Monate angekündigt hat. [...]

Robert Kaup, Managing Director von Tietoevry Austria (c) Tietoevry – Thomas Unterberger
Robert Kaup, Managing Director von Tietoevry Austria (c) Tietoevry – Thomas Unterberger

Der Vorteil von „Tietoevry GPT for Business“: Unternehmensdaten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Lösung läuft über Microsoft Azure OpenAI Services, eine Cloudlösung für KI-Anwendungen, und garantiert Firmen volle Datenkontrolle und -sicherheit. Ein heimisches Großunternehmen aus dem Industriebereich setzt die neue Lösung bereits ein, um produktiver zu arbeiten, die interne Kommunikation zu verbessern und die Wartezeiten bei Kundenanfragen zu reduzieren.

„Tietoevry GPT for Business“ ist ein interaktiver Chatbot, der auf der neuesten Technologie des Unternehmens OpenAI basiert und vom Digitalisierungs-Spezialisten Tietoevry weiterentwickelt wurde. Er lässt sich schnell in bestehende Kommunikationssysteme und gängige Kollaborationstools (Microsoft Teams, Cisco Webex,…) sowie in Unternehmens-Apps einbinden, um rascher textbasierte Antworten auf alle möglichen Fragen zu erhalten. Im Gegensatz zur öffentlich zugänglichen Gratisversion von ChatGPT läuft der KI-Textgenerator von Tietoevry hochsicher über die Cloudlösungen Microsoft Azure Services und Microsoft Azure OpenAI Services.

Volle Kontrolle über Unternehmensdaten

„Unternehmen, die bei KI-Anwendungen bisher Datenschutz-Bedenken hatten, ermöglichen wir ab sofort eine Business-Chatbot-Anwendung, bei der sie die volle Kontrolle über ihre Unternehmensdaten behalten und diese sicher über eine Microsoft-Cloudlösung verwalten können“, sagt Robert Kaup, Managing Director von Tietoevry Austria. „Mit der Lösung ‚Tietoevry GPT for Business‘ garantieren wir, dass alle Datenschutzrichtlinien eingehalten werden, die Informationen der Mitarbeiter und des Unternehmens somit vertraulich bleiben und nicht an Dritte weitergegeben werden.“ Die Lösung ist innerhalb von ein bis drei Wochen startklar und unterstützt Unternehmen dabei, die Produktivität ihrer Mitarbeiter bei der textbasierten Arbeit erheblich zu steigern.

„’Tietoevry GPT for Business‘ ist eine sehr innovative Anwendung am Puls der Zeit. Und ein Beispiel dafür, wie die Cloud den Weg für ein digitales Österreich ebnet und Unternehmen jeglicher Größen ermöglicht, Spitzentechnologie für sich zu erschließen“, erklärt Hermann Erlach, General Manager bei Microsoft Österreich. „Insbesondere Unternehmen mit einem hohen Bedarf an Textverarbeitung und Kommunikation können von der Lösung sehr schnell profitieren und an Produktivität gewinnen.“

Vielfältige Anwendungsgebiete

„Tietoevry GPT for Business“ kann Fragen zu verschiedenen Themenbereichen schnell und präzise beantworten, Texte schreiben, ändern oder korrigieren, Protokolle verfassen oder Zusammenfassungen erstellen und vieles mehr. Insbesondere kristallisieren sich zu Beginn drei größere Anwendungsbereiche heraus. Erstens im Kundensupport: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können rasch und effizient auf Kundenanfragen reagieren, ohne Zeit für die Suche nach Antworten in Handbüchern oder kostspielige Schulungen aufwenden zu müssen. Zweitens im Marketing: „Tietoevry GPT for Business“ trägt dazu bei, die Effizienz der Marketingabteilung zu steigern, indem der KI-Chatbot wertvolle Einblicke in die Kundenbedürfnisse und -präferenzen liefert. So können personalisierte Marketingmaßnahmen gesetzt werden, um gezielt die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Und drittens in der Weiterbildung und im Wissenstransfer: Der Frage-Antwort-Prozess mit „Tietoevry GPT for Business“ ermöglicht einen schnellen Zugriff auf verstreute Geschäftsinformationen und kontinuierliches Lernen. Dadurch können Unternehmen ohne großen Schulungsaufwand die interne Weiterbildung des Personals fördern – egal, ob beim Onboarding neuer Mitarbeiter oder bei der laufenden Wissensvermittlung an die bestehende Belegschaft.


Mehr Artikel

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

News

KI ist das neue Lernfach für uns alle

Die Mystifizierung künstlicher Intelligenz treibt mitunter seltsame Blüten. Dabei ist sie weder der Motor einer schönen neuen Welt, noch eine apokalyptische Gefahr. Sie ist schlicht und einfach eine neue, wenn auch höchst anspruchsvolle Technologie, mit der wir alle lernen müssen, sinnvoll umzugehen. Und dafür sind wir selbst verantwortlich. […]

Case-Study

Erfolgreiche Migration auf SAP S/4HANA

Energieschub für die IT-Infrastruktur von Burgenland Energie: Der Energieversorger hat zusammen mit Tietoevry Austria die erste Phase des Umstieges auf SAP S/4HANA abgeschlossen. Das burgenländische Green-Tech-Unternehmen profitiert nun von optimierten Finanz-, Logistik- und HR-Prozessen und schafft damit die Basis für die zukünftige Entflechtung von Energiebereitstellung und Netzbetrieb. […]

FH-Hon.Prof. Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Michael Georg Grasser, MBA MPA CMC, Leiter FA IT-Infrastruktur der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes). (c) © FH CAMPUS 02
Interview

Krankenanstalten im Jahr 2030

Um sich schon heute auf die Herausforderungen in fünf Jahren vorbereiten zu können, hat die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) die Strategie 2030 formuliert. transform! sprach mit Michael Georg Grasser, Leiter der Fachabteilung IT-Infrastruktur. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*