Eine in den USA, Großbritannien, Australien und Frankreich durchgeführte Studie ergab: Studie Die Nutzer der bekannten Dating-App Tinder sind viel offener für multikulturelles Dating als User anderer Dating-Plattformen. [...]
Die Befragung wurde unter mehr als 4.000 Erwachsenen Tinder-Nutzern im Alter von 25 bis 45 Jahren aus den USA, Großbritannien, Australien und Frankreich durchgeführt. Laut den Umfrageergebnissen sagen 72 Prozent der Befragten, dass Tinder für sie die „Nummer 1 als multikulturelle Dating-App“ ist. Gerade einmal acht Prozent geben an, dass sie die Anwendung „Bumble“ in dieser Hinsicht besser finden. Drei Prozent werteten „Hinge“ als ihren Multikulti-Favoriten. Obwohl Tinder die am meisten heruntergeladene App der drei genannten Anwendungen ist, sagen nur 37 Prozent der Tinder-Nutzer, dass die ethnische Zugehörigkeit für sie ein „kritischer Faktor“ sei, wenn sie entscheiden, ob sie jemanden daten oder nicht – im Vergleich zu 53 Prozent der Bumble- und 63 Prozent der Hinge-Nutzer.
Laut den abgegebenen Antworten sind Tinder-Nutzer grundlegend offener für multikulturelle Beziehungen. Insgesamt würde die Mehrheit der Befragten zustimmen, dass Online-Dating ihnen sogar dabei geholfen hat, offener zu werden. Drei von vier Tinder-Nutzern sagen, dass sie ihren Date-Partnern aufgeschlossener gegenübertreten, wenn sie im Vorfeld Dating-Apps oder –Websites genutzt haben – deutlich mehr als die 65 Prozent der Nicht-Tinder-Nutzer, die Gleiches angeben.
Der Umfrage zufolge hat Online-Dating dazu beigetragen, Vorurteile rund um multikulturelles Dating zu beseitigen und es es viel einfacher gemacht, Partner mit anderem ethnischen Hintergrund zu treffen. Abschließend gibt gut jeder zweite Befragte an, dass „interkulturelle Paare in der heutigen technischen Sprachkultur von Emojis, GIFs und Memes gar nicht oder nur in sehr geringem Maße vertreten sind“. Tinder hat aus diesem Grund eine Petition gestartet, in der neue Emojis, die Pärchen gemischter Nationen zeigen sollen, gefordert werden.
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