Tipps für die Auswahl eines Service-Providers

Unternehmen, die IT-Leistungen an einen Service-Provider auslagern, übergeben damit zentrale Unternehmensfunktionen langfristig an einen Dritten. Umso wichtiger ist die sorgfältige Auswahl des Partners. Service-Provider Easynet zeigt, worauf Unternehmen bei der Evaluierung achten müssen. [...]

Wachsende Komplexität und rasche Veränderungen stellen die IT vor zunehmende Herausforderungen. Viele Unternehmen fragen sich, ob und in welchem Umfang sie ihre IT-Infrastruktur selbst noch wirtschaftlich sinnvoll betreiben können. Die Verlagerung von IT-Leistungen auf externe Service-Provider kann durch Skalen- und Synergieeffekte die Effizienz der IT steigern, so dass sich Unternehmen bei Know-how wie bei den Investitionen wieder mehr auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren können. Die Einbindung eines Service-Providers steht daher heute für viele auf der Tagesordnung.

Da ein Service-Provider wesentliche Geschäftsprozesse übernimmt, stellt die Auswahl eines geeigneten Geschäftspartners hier eine besondere Verantwortung dar. Easynet, international operierender Service-Provider, hat einige Tipps für die Auswahl eines geeigneten Partners zusammengestellt:

– Partner auf Augenhöhe: Die Größenverhältnisse von Provider und Anwender sollten zusammenpassen. Ein mittelständisches Unternehmen wird bei einem sehr großen Anbieter oft nicht genügend wahr- beziehungsweise ernstgenommen. Wichtig ist es, einen Partner zu finden, mit dem man auf gleicher Augenhöhe zusammenarbeiten kann.

– Klare Ziele: Bei der Vergabe von Leistungen an einen externen Partner sind die Ziele klar zu definieren. Anforderungen und Erwartungen müssen deutlich kommuniziert werden.

– Gute Branchenerfahrung: Viele Service-Provider verfügen zwar über IT-, aber nicht über Branchenerfahrung. Nur ein Provider, der sich in einer Branche auskennt, versteht deren Prozesse und kann beispielsweise Trends erkennen oder passende Technologien einsetzen.

– Flexible Vergütungsregelung: Unternehmen sind durch vertragliche Vergütungsregelungen gebunden und können ihre IT-Kosten nicht entsprechend der Geschäftsentwicklung steuern. Service-Provider sollten flexible Kostenmodelle anbieten, die eine Skalierung ermöglichen.

– Zweidimensionale Zielausrichtung: Sind die Vertragspartner auf bestimmte Zielsetzungen fixiert – zum Beispiel Kostenreduzierung auf der einen, Gewinnmaximierung auf der anderen Seite – so sind Konflikte vorprogrammiert. Beide Partner sollten versuchen, aktiv Win-Win-Situationen herbeizuführen.

„Werden Teile der IT an einen Service-Provider ausgelagert, so ist nicht nur die IT, sondern das gesamte Unternehmen in hohem Maße abhängig vom reibungslosen Funktionieren einer solchen Partnerschaft“, erklärt Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services. „Viele Unternehmen übersehen bei der Evaluierung ihres Service-Providers, dass es dabei nicht nur auf technische und kaufmännische Aspekte ankommt: Kultur und Strategie müssen zum eigenen Unternehmen passen.“


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