Top 5 beliebte Social Media Plattformen in 2023

Die verschiedenen Social Media Anbieter verzeichnen seit vielen Jahren konstant hohe Nutzer- und Besucherzahlen. Dies stellen etwa drei Milliarden weltweit aktive User auf Facebook im zweiten Quartal 2023 unter Beweis. Auch die anderen Netzwerke können sich über mangelnde Nutzer- oder Umsatzzahlen kaum beschweren.  [...]

(@envatoelements, By JoseCalsina)

Soziale Netzwerke ermöglichen einen direkten Kontakt zu Freunden und zur Familie, das einfache Teilen wichtiger Informationen und werden schon länger als Marketingplattform für IT-Unternehmen genutzt. In Anbetracht der zahlreichen Möglichkeiten stellt die enorme Nutzung von Social-Media-Plattformen keine große Überraschung dar. 

In Österreich erfreuen sich vor allem fünf verschiedene Social-Media-Plattformen bei den Anwendern einer großen Nachfrage. Hierbei handelt es sich um die Dienste von Facebook, Instagram, Twitter/X, Snapchat und TikTok. Mit dem folgenden Beitrag möchten wir die Funktionen, die Nachfrage und die Unterschiede zwischen den einzelnen Plattformen genauer beleuchten. 

Facebook – der Klassiker der sozialen Netzwerke

Facebook nimmt bis heute im Segment der Social-Media-Plattformen eine besondere Rolle ein. Seit vielen Jahren gehört das soziale Netzwerk zu den bekanntesten und erfolgreichsten Angeboten im Internet überhaupt. Die Plattform ging im Jahr 2004 an den Start. Aus der fixen Idee, ein soziales Netzwerk für den Kontakt zwischen Menschen zu schaffen, wurde mit Facebook eine der beliebtesten Internetseiten weltweit und das gefragteste soziale Netzwerk überhaupt. 

Der Gründer, Mark Zuckerberg, zählt heute zu den reichsten Menschen weltweit. Facebook gehört mittlerweile zum Meta-Konzern und zählt seit 2023 wieder über drei Milliarden aktive Nutzer. Zwischenzeitlich brachen die Zahlen zwar deutlich ein, konnten sich allerdings schnell wieder erholen. Heute bietet Facebook drei Arten unterschiedlicher Seiten und kann kostenlos von privaten Nutzern oder Künstlern genutzt werden. Hierfür werden Werbeanzeigen von Unternehmen in Videos und dem Newsfeed angezeigt. Nutzer können Beiträge erstellen, liken, teilen oder mit anderen Anwendern in Kontakt treten.

Twitter/X – turbulente Zeiten für den Kurznachrichtendienst

Twitter ist ein Kurznachrichtendienst, der vor allem einen schnellen Informationsaustausch zwischen den Nutzern ermöglicht. Mittlerweile fungiert das soziale Netzwerk nach zahlreichen Umstrukturierungsmaßnahmen unter der Bezeichnung „X“.

Die Nachrichten, „Tweets“ genannt, dürfen in der Basisversion maximal 240 Zeichen lang sein. Für ein höheres Limit von 4.000 Zeichen gibt es bei X ein kostenpflichtiges Angebot, welches etwa von Unternehmen in Anspruch genommen wird. 

(@envatoelements, By delightfully_chaotic_me)

Das soziale Netzwerk ging im Jahr 2006 an den Start und gehört zu den älteren Vertretern. Mit etwa 230 Millionen aktiven Nutzern im Jahr 2022 kann Twitter/X allerdings lange nicht an die Reichweite Facebooks heranreichen. Zahlreiche Schnittstellen ermöglichen das Einbinden Twitters in andere Dienste und die Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten. Dies macht das soziale Netzwerk zunehmend auch für Unternehmen interessant. Auch X finanziert sich in erster Linie über zahlungskräftige Werbekunden. 

TikTok – junge Plattform mit enormem Wachstum

TikTok ist eine junge Plattform, die in den vergangenen Jahren vor allem mit einem enormen Wachstum auf sich aufmerksam machen konnte. Das soziale Netzwerk kam im Jahr 2016 auf den Markt. Hinter TikTok verbirgt sich das chinesische Unternehmen ByteDance, welches für die Entwicklung und Bereitstellung verantwortlich ist. 

Bei TikTok stehen kurze Videos der Nutzer im Mittelpunkt. Bei den Videos handelt es sich etwa um Tanzclips, Lippensynchronisationen oder andere, kreative Inhalte. Mit einer Kommentar- und Folgen-Funktion kann die Plattform auch viele Elemente sozialer Netzwerke vorweisen. 

So wie auf jeder anderen sozialen Plattform sind die Follower, sprich die Anzahl der Abonnenten, eine wichtige Größe. Heutzutage gibt es auch Agenturen, die sich als Vermittler von TikTok Followern spezialisiert haben. 

Obwohl es sich im Segment der sozialen Netzwerke um eine eher junge Plattform handelt, gehört TikTok durch das beeindruckende Wachstum mittlerweile zu den bekanntesten und beliebtesten Anbietern. Weltweit nutzen schon jetzt bereits 1,677 Milliarden Nutzer die Dienste, Tendenz deutlich steigend.

Snapchat – immer in Kontakt mit Freunden und Familie

Snapchat kam erst im September 2011 auf den Markt, konnte sich als soziales Netzwerk aber in den folgenden Jahren schnell bei den Anwendern durchsetzen und wächst weiterhin. Im Jahr 2023 erreichte die Social-Media-Plattform mit knapp 400 Millionen aktiven Nutzern einen neuen Höchstwert. Grundsätzlich handelt es sich bei Snapchat um einen Instant-Messaging-Dienst, der allerdings erweiterte Funktionen zur Verfügung stellen kann. 

So tauschen die Nutzer nicht nur einfach Nachrichten untereinander aus, sondern können auch Videoclips oder weitere Beiträge erstellen, diese mit Freunden teilen oder Fotos untereinander versenden. Die Nutzung der Features konzentriert sich vor allem auf mobile Endgeräte, etwa Smartphones und Tablets. Apps finden sich in den Stores für iOS und für Android. Alternativ kann Snapchat jedoch auch mit allen Features direkt im Browser genutzt werden. 

Instagram – Bilder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit

Bei Instagram stehen Momente in Form von Bildern oder auch kurzen Videos im Mittelpunkt. Die Plattform gehört mittlerweile ebenfalls zum Meta-Konzern und zählt monatlich über zwei Milliarden aktive Nutzer. Täglich greifen über 550 Millionen Nutzer auf die Funktionen von Instagram zurück. Die erste Version von Instagram kam im Jahr 2010 auf den Markt, anschließend folgten selbstverständlich kontinuierliche Verbesserungen und Updates. 

Grundsätzlich stellt Instagram eine Plattform zum einfachen Upload unterschiedlicher Bilder zur Verfügung. Weitere Nutzer können die Posts dann liken, kommentieren oder den zahlreichen Accounts folgen. Mit entsprechenden Apps kann Instagram auch auf mobilen Geräten genutzt werden, für alle Funktionen ist eine Registrierung notwendig. Das soziale Netzwerk finanziert sich ebenfalls über Werbung.

Jeder dieser Plattformen bietet ein einzigartiges Spektrum an Möglichkeiten, um damit zu arbeiten. Welche Massnahmen zum digitalen Erfolg führen, ist von der Plattform abhängig. Konsistenz und eine klare Strategie stehen jedoch immer im Vordergrund.

Fotos: (@envatoelements, By JoseCalsina), (@envatoelements, By delightfully_chaotic_me)


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*