10 praktische Plug-ins für WordPress

WordPress ist ein freies Content-Management-System und konnte sich seit der Veröffentlichung der ersten Version im Jahr 2003 fest auf dem Markt etablieren. Die enorme Beliebtheit zeigen aktuelle Zahlen. Immerhin nutzen 75 Millionen Websites weltweit WordPress, gemeinsam haben diese Seiten mehr Besucher als Amazon. [...]

(@envatoelements, By fauziEv8)

Jede Sekunde erscheinen sechs neue Artikel auf den Internetseiten und die Software wird in 83 verschiedenen Sprachen angeboten. Gleichzeitig verfügt die WordPress Foundation, also das Entwickler-Studio hinter dem System, über lediglich 229 Mitarbeiter. Die Anwender wissen vor allem die hohe Flexibilität und die vergleichsweise einfache Handhabung zu schätzen.

Zu den großen Stärken gehört allerdings auch das enorme Angebot verschiedener Plug-ins. Mit diesen können Anwender die Funktionalität an den eigenen Bedarf anpassen. Bis heute gibt es knapp 30.000 verschiedene Plug-ins, die insgesamt beinahe 600.000.000 Mal heruntergeladen wurden.

Umfassende Kenntnisse bei der Nutzung der Plug-ins sind nicht notwendig, diese ermöglichen in der Regel einen einfachen Start und eine problemlose Konfiguration. Um in dieser schier unendlichen Auswahl den Überblick zu behalten, zeigen wir im Folgenden zehn wichtige WordPress Plug-ins.

Plug-in 1: Yoast für eine effektive Suchmaschinenoptimierung

Yoast gehört zu den bekanntesten Plug-ins für WordPress und ermöglicht eine effektive Suchmaschinenoptimierung neuer oder bestehender Internetseiten. Die kleine Erweiterung gibt wichtige Tipps und greift automatisch ein, um technische SEO-Verbesserungen zu erzielen.

Dies gilt etwa für das Hinzufügen wichtiger Meta-Tags. Integrierte Vorlagen, etwa für verbesserte Titel- oder Meta-Beschreibungen, sichern zusammen mit den erweiterten XML-Sitemaps langfristig bessere Platzierungen in den Suchmaschinen.

Plug-in 2: Mit Antispam Bee im Kampf gegen Spam-Kommentare

Für einen Seitenbetreiber gehören Spam-Kommentare zu einem großen Problem. Antispam Bee setzt als Plug-in an diesem Punkt an und sorgt für einen effektiven Kampf gegen die unerwünschten Nachrichten.

Die praktische Erweiterung ist kostenlos, werbefrei und 100 Prozent DSGVO-konform. Dank zahlreicher Anpassungsmöglichkeiten behält der Nutzer die Kontrolle, etwa durch das Festlegen erlaubter Sprachen.

Plug-in 3: Wordfence sorgt für Sicherheit

Sicherheitsbedrohungen machen natürlich auch bei WordPress nicht Halt. Das Plug-in Wordfence setzt auf einen leistungsstarken Virenscanner, um die Bedrohungen zu erkennen und zu eliminieren. Im Mittelpunkt steht hierbei der Webspace.

Das Plug-in gleicht automatisch die vorhandenen Versionen der installierten Erweiterungen mit der letzten Variante auf dem WordPress-Server ab. So können bereits minimale Abweichungen direkt erkannt werden, in diesem Fall erfolgt eine Benachrichtigung. Eine integrierte Firewall rundet das Gesamtpaket der Erweiterung ab.

Plug-in 4: Besser Performance mit WP Super Cache

Die Erweiterung WordPress Super Cache kann die Performance der Internetseite positiv beeinflussen, dies wirkt sich sogar positiv auf das Ranking in den Suchmaschinen aus. Allerdings sollte vor dem finalen Einsatz der Erweiterung ein genauer Test erfolgen, da gerade in Kombination mit Online-Shops aufgrund fehlender dynamischer Elemente Probleme auftreten können.

Plug-in 5: Imsanity ist bei vielen Bildern sinnvoll

Das Plug-in Imsanity kümmert sich automatisch um Bilder mit einer entsprechenden Dateigröße. Die Anpassung erfolgt auf einen ausreichenden Wert, um so die Performance zu verbessern. Auch hier sorgt zudem die optimierte Ladegeschwindigkeit für ein besseres Ranking.

Dies funktioniert im Übrigen auch bei bereits vorhandenen Bildern und der freigegebene Speicherplatz kann für weitere Projekte genutzt werden.

Plug-in 6: Cookie-Notice für mehr Rechtssicherheit

Gerade mit der Einführung der DSGVO und der Verschärfung rund um den Datenschutz ist es essenziell geworden, entsprechende Cookie-Hinweise anzuzeigen und einzusetzen. „Cookie-Notice“ stellt eine kostenlose Erweiterung dar, welche die entsprechenden Einwilligungen bei den Nutzern einholt und gleichzeitig großen Wert auf ein hohes Sicherheitsniveau legt.

Da alle WordPress-Seiten standardmäßig Cookies nutzen, gehört das Plug-in zu den wichtigsten Erweiterungen überhaupt.

Plug-in 7: Backupwordpress für die effektive Datensicherung

Die Datensicherung spielt auch bei WordPress eine zentrale Rolle. Mit der Erweiterung Backupwordpress lassen sich einfach und regelmäßig Datensicherung erstellen, die im Fall der Fälle zum Einsatz kommen.

Allerdings ist die Nutzung der Erweiterung nicht immer notwendig, da viele gute Provider eine automatische Sicherung zur Verfügung stellen. Bei einem Verlust der Daten oder nach einem Hackerangriff können die Daten dann einfach wiederhergestellt werden. Dennoch ist es sicherer, dennoch auch eigene Backups zu erstellen.

Plug-in 8: Contact Form 7 ermöglicht eine effektive Kommunikation

Mit dem Plug-in „Contact Form 7“ für WordPress können Betreiber ein praktisches Kontaktformular mit wichtigen Funktionen zur Verfügung stellen. Hier kann unter anderem problemlos eine AGB-Checkbox integriert werden, die vor dem Abschicken der Anfrage aktiviert werden muss. Zudem können alle eingegangenen Anfragen in einer übersichtlichen Tabelle heruntergeladen werden.

Plug-in 9: Lucky WP Table of Contents für Blogbetreiber

Das Plug-in „Lucky WP Table of Contents“ erleichtert die Arbeit vor allem beim regelmäßigen Veröffentlichen großer Texte.

Die Erweiterung ermöglicht ein automatisiert erstelltes und angezeigtes Inhaltsverzeichnis in Beiträgen. Dies erleichtert den Lesern die Navigation und sorgt für eine hohe Zufriedenheit. Gleichzeitig können die Sprungmarken in den Meta-Beschreibungen in den Google-Suchergebnissen genutzt werden.

Plug-in 10: Redirection erleichtert die Arbeit mit WordPress

Viele Erweiterungen unterstützen zudem bei einer einfachen Handhabung. Wer sich das interne Verlinken über die Server-Einstellungen nicht zutraut, trifft mit dem kostenlosen Plug-in eine gute Wahl. Aufgetretene 404-Fehler werden zudem notiert, sodass alte oder kaputte interne Links ausfindig gemacht werden können.

(Foto: @envatoelements, By fauziEv8)


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