A1-Studie: Cyber-Crime Anzeigen steigen rasant

Die Auswirkungen von Cybercrime nehmen im privaten Bereich in Österreich sehr stark zu. Corona hat diese Entwicklung massiv befeuert. [...]

2020 wurden über 36.000 Anzeigen im privaten Bereich verzeichnet. A1 geht jedoch von einer höheren Dunkelziffer aus. (c) Unsplash

Seien es betrügerische Fake-SMS, die den Empfang eines vermeintlichen Pakets vorgaukeln, oder E-Mails mit der Absicht, Kontodaten auszuspähen: Cyber-Crime ist in den Wohnzimmern des Landes angekommen. Auch Corona hat diese Entwicklung massiv befeuert: Das Einloggen auf diversen Plattformen, die Bestellung bei Restaurants oder der Download der neuesten Lockdown-Party-App – noch nie wurden so oft persönliche Daten im Netz eingegeben. Mit der neuesten FluBot-Attacke, also Fake-SMS, die unter dem falschen Vorwand, dass angeblich ein Paket unterwegs sei und dazu verleitet eine (bösartige) App zu installieren, rollt eine weitere Cyber-Angriffs-Welle auf Österreichs Internet- und Smartphone Nutzer:innen zu. 

„Der berufliche und auch der private Alltag verlagern sich zusehends ins Netz. Dadurch stehen viele Nutzer vor großen Herausforderungen. Vor allem die sich schnell ändernden Bedrohungsszenarien und die oft perfide Vorgehensweise der Cyber-Kriminellen machen es notwendig, sich auch als Privatanwender mit dem Thema der Cybersicherheit zu beschäftigen. Mit A1 Net Protect nehmen wir den Kunden Aufwand ab und unterstützen sie dabei, sicher zu bleiben“, so A1 CCO Consumer Natascha Kantauer-Gansch. 

„Der Anstieg der Anzeigen von Cyberkriminalität von 26% im Jahresvergleich 2019/20 lässt nichts Gutes für die kommenden Jahre erahnen. Über 36.000 Anzeigen wurden im privaten Bereich verzeichnet, von einer sehr hohen Dunkelziffer ist auszugehen. Die Aufklärungsquote dieser Art der Kriminalität kann mit diesem massiven Anstieg naturgemäß leider nicht mithalten. Auch A1 selbst verzeichnete 2020 über 30.000 Angriffe auf die Infrastruktur. A1 kann sich jedoch wehren“, ergänzt Gilbert Wondracek, A1 Head of Security Operations.

A1 Net Protect soll bereits auf Netzebene schützen

Mit A1 Net Protect bietet A1 ein Security Produkt, das laut den Informationen bereits auf Netzebene Sicherheit bietet und es so Cyberkriminellen erschwert, an die Daten des Users heranzukommen. A1 Net Protect ist auf allen Betriebssystemen und Endgeräten nutzbar, ohne Anschaffung und Installation einer zusätzlichen App, Software oder Hardware. A1 Net Protect greift unabhängig von der aktuellen Lebensphase der schadhaften Software ein: vor dem Download, bevor auf die gefährliche Domain zugegriffen wird, aber auch, wenn die Malware bereits am Gerät ist und mit ihrem Command & Control Center zu kommunizieren versucht. 

Somit deckt der A1 Net Protect-Schutz alle Geräte des Netzwerks ab, also auch jene, die sehr kompliziert oder gar nicht gesichert werden können, weil keine passende App oder auch nur ein Interface dafür verfügbar ist. A1 Net Protect ist damit auch geeignet, Smart Home-Gadgets, wie zum Beispiel smarte Thermostate oder Kameras, abzusichern. Das Service wird in Echtzeit aktualisiert und upgedated, daher werden die Nutzer jederzeit gegen die neuesten Bedrohungen geschützt.

„So unterschiedlich sich die Cyberkriminalität auch darstellt, eines haben alle Angriffe gemeinsam: sie benötigen Connectivity. Daher kommt dem Internetprovider eine zunehmend immer wichtiger werdende Rolle zu. Er kann Angriffe abblocken und das Funktionieren von Schadsoftware netzseitig verhindern. Whalebone hat daher, basierend auf dem Netz-Know-How von und gemeinsam mit A1 A1 Net Protect entwickelt: Mit A1 Net Protect unterbinden wir die Kommunikation von Schadsoftware mit dem Internet und legen sie so lahm“, erklärt Richard Malovič, Founder & CEO Whalebone sowie Mitentwickler von A1 Net Protect.


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