AutoGPT – der nächste Schritt

Die KI-Funktionen von GPT-3.5/4 gibt es noch nicht lange, trotzdem kennt sie schon fast jeder. Und auch der nächste Schritt ist in Arbeit und kann ausprobiert werden: AutoGPT. [...]

Foto: github.com/Torantulino/Auto-GPT

AutoGPT wird derzeit als eine bedeutende Entwicklung im Bereich der KI angesehen, da es die Leistung von GPT-4 nutzt, um eine Vielzahl von Aufgaben autonom zu entwickeln und zu verwalten.

KI-Experten sind der Meinung, dass AutoGPT das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir mit Maschinen umgehen, zu verändern und uns eine effektivere Kommunikation zu ermöglichen. „Auto-GPT verschiebt die Grenzen dessen, was mit KI möglich ist“, heißt es in der Beschreibung auf der GitHub-Seite des Tools.

AutoGPT ist ein autonomes GPT-4-Experiment, ein Open-Source-Versuch, um GPT-4 völlig autonom zu machen. Seine Popularität ist in den letzten Wochen weltweit in die Höhe geschnellt und zahlreiche Programmierer haben das Potenzial von AutoGPT in YouTube-Videos gezeigt.

Eine zehnminütige Einführung, inklusive Installationsanleitung gibt Matthew Berman in diesem Video. AutoGPT kann als Agent für die Internetsuche und -planung, für autonomes Coding und Debugging sowie als autonomer Twitter-Bot eingesetzt werden.

Auto-GPT verfügt über einen Internetzugang für die Suche und das Sammeln von Informationen, eine Verwaltung seines Langzeit- und Kurzzeitspeichers, GPT-4-Instanzen für die Texterstellung, Zugang zu beliebten Websites und Plattformen sowie die Speicherung und Zusammenfassung von Dateien mit GPT-3.5.

Die Anwendung läuft mit Python 3.8 oder höher und kann OpenAI-API-Schlüssel sowie PINECONE-API-Schlüssel nutzen. Da die Nutzung der APIs kostenpflichtig ist, können autonome Testläufe von AutoGPT auch mal teuer werden.

*Bernhard Lauer beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit IT-Themen und bereitet diese als Autor und Redakteur auf – unter anderem für die dotnetpro. Programmieren gelernt hat er mit dem C64 und Basic. Er hat über die Anfänge von Java, JavaScript, HTML und .NET berichtet und sich zuletzt mit Python beschäftigt, nicht zuletzt deshalb, weil es ohne Semikolons auskommt ;-).


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