Die Corona-Pandemie und Lockdowns in der DACH-Region führen zu massiven RDP-Angriffen auf Arbeitnehmer im Home-Office, so Sicherheitsprodukte-Hersteller Eset. [...]
Cyberkriminelle nehmen Arbeitnehmer und Firmen im Home-Office in der Schweiz, in Deutschland und Österreich weiterhin ins Visier. Wie Eset in einer Mitteilung schreibt, führten die Corona-Pandemie und Lockdowns in der DACH-Region zu einem «explosionsartigen Anstieg» der Angriffe auf das Remote-Desktop-Protocol (RDP). RDP wurde von Microsoft entwickelt und ist eines der beliebtesten Protokolle auf Anwendungsebene. Es ermöglicht das Teilen und Steuern eines Computers aus der Ferne.
«Mit Beginn des zweiten Lockdowns ab Ende Oktober haben diese Attacken nochmal um fast 100 Prozent zugenommen. Das zeigt deutlich, dass sich die Angriffe, die bereits seit März rapide gestiegen sind, bisher für Kriminelle ausgezahlt haben», so Eset-Sprecher Thorsten Urbanski.
Zunahme von 4516 Prozent
Allein im Dezember 2020 registrierte der IT-Sicherheitsproduktehersteller in der DACH-Region durchschnittlich 14,3 Millionen Angriffe täglich auf RDP. Im Januar waren es noch 310‘000. Von Januar 2020 (310’000) bis Dezember 2020 entspricht dies einer Zunahme von 4516 Prozent, so Eset.
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