Das Potenzial der Cloud – eine aktuelle Zwischenbilanz

Die aktuelle Zwischenbilanz von Pure Storage stellt die Frage: „Ist die Begeisterung über die Transformationskraft der Cloud nach zehn Jahren abgeflaut?“ [...]

Foto: PeteLinforth/Pixabay

Unternehmen betrachten die Cloud heute mit einem nüchternen Blick. Die Ergebnisse einer Umfrage von Pure Storage und Bredin Research unter IT-Entscheidern zeigen jedoch, wie ein Cloud-Betriebsmodell dazu beitragen kann, die Herausforderungen zu bewältigen, mit denen Unternehmen derzeit konfrontiert sind.

Die Cloud ist seit etwa einem Jahrzehnt keine glanzvolle Neuheit mehr – man könnte sogar sagen, dass sie den Alltag längst erreicht hat. Die anfängliche Begeisterung über deren Transformationskraft, die Umstellung auf die Cloud und die – vielleicht – unrealistischen Erwartungen, wie die Cloud Unternehmen verändern kann, haben sich gelegt.

Zehn Jahre später veranlassen unerwartet hohe Kosten und der sich abzeichnende massive Datenbedarf von KI-gestützten Anwendungen die Unternehmen zu einer nüchternen Betrachtung der Cloud. Die veralteten Gewohnheiten des Cloud-Managements, wie z. B. isolierte Teams, langsames Change-Management, Standardredundanzen und reaktives, flickwerkartiges Systemwachstum, sind eine große Belastung.  

Die neue „IT Thought Leadership“-Studie spiegelt die Bedenken von IT-Entscheidern wider, die mehr Wert, Effizienz und Einfachheit aus ihren Cloud-Investitionen ziehen wollen. Einige der Umfrageergebnisse liefern einen Einblick, wie die Unterstützung von Menschen, Prozessen und Technologien in einer anpassungsfähigen, flexiblen Weise in der Zukunft aussehen könnte.

Die Cloud-Reise ist in vollem Gange – aber nicht alle sind gleich weit

Die von Pure Storage und Bredin Research befragten Entscheidungsträger sind in jedem Land und in jeder Branche mit Abstand am ehesten im Begriff, in die Cloud zu migrieren. Die Fortschritte auf dem Weg in die Cloud lassen sich laut den befragten Unternehmen folgendermaßen aufschlüsseln:

  • 56 Prozent sagten „Wir sind auf dem Weg“, d. h., die Unternehmen haben Pläne aufgestellt, Meilensteine für den Fortschritt gesetzt und Cloud-Teams gebildet.
  • 25 Prozent haben vollständig in die Cloud migriert.
  • 14 Prozent haben eine reine On-Premises-Umgebung und haben noch nicht mit der Migration in die Cloud begonnen.
  • 5 Prozent verlagern einige Workloads zurück ins Unternehmen, was idealerweise unterstützt wird und ein regelmäßiger Bestandteil der Anwendungsprüfung, -entwicklung, -prüfung und -skalierung ist.

Unter den Unternehmen, die auf diesem Weg bereits weit fortgeschritten sind, ist die Cloud in allen Ländern und Branchen das primäre Speichermedium für das Datenmanagement (65 Prozent). Danach folgen Hybridtechnologie (27 Prozent), Festplatten (6 Prozent) und Flash-Speicher (3 Prozent).

Da sich so viele Unternehmen bei der Datenspeicherung stark auf die Cloud verlassen, müssen IT-Führungskräfte ein tieferes Verständnis für die Gravitation, Mobilität und Sicherheit von Daten entwickeln.

Fortschrittliche und Open-Source-Funktionen sind die größten Vorteile

Weltweit gaben die Befragten an, dass der größte Vorteil der öffentlichen Cloud der Zugang zu fortschrittlichen und Open-Source-Funktionen ist – außer in Kanada, wo als größter Vorteil die Flexibilität gilt. Fortschrittliche Funktionen sind ressourcenintensive, leistungsstarke Anwendungen wie Deep Learning, neuronale Netze, KI-Modelle und Big-Data-Analyseverfahren.

Diese Fähigkeiten sind das Beste an der Cloud und das Schöne an ihrem Betriebsmodell: Einfach loslegen, auf Ressourcen an anderer Stelle zugreifen und die Ergebnisse ohne technische Altlasten ernten.

Andere Vorteile der Cloud, die von den Befragten genannt wurden, sind:

  • Resilienz des Unternehmens und die Behebung oder Vermeidung von technischen Altlasten
  • Agilität (z. B. Einhaltung von SLAs und schnellere Verbesserung der Software)
  • Fähigkeit, nach Bedarf zu skalieren
  • Senkung der Kapitalausgaben

Backup und Disaster Recovery sind die beliebtesten Technologien in der Public Cloud

Die Befragten sollten auch angeben, welche Technologien in der Public Cloud für ihre Unternehmen am wichtigsten sind. In allen Ländern nannten sie Datensicherung/Disaster Recovery als wichtigstes Merkmal (52 Prozent), aber auch diese Lösungen standen auf der Liste:

  • Einsatz von KI und ML-Modellen (38 Prozent)
  • Container-basierte Anwendungen (35 Prozent)
  • Data Warehousing (35 Prozent)
  • Objektspeicher (30 Prozent)
  • Kern-DB-Anwendungen (28 Prozent)
  • VDI/VMware-Umgebungen (25 Prozent)

In allen Ländern und Branchen ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass die Befragten IoT- und Edge-Anwendungen in Containern ausführen. Die australischen Befragten setzen jedoch mit gleicher Wahrscheinlichkeit MongoDB in Containern ein.

Etwa vier von fünf Befragten bevorzugen den Betrieb von VMs und Containern auf einer einheitlichen Infrastruktur, wobei die Spanne von 69 Prozent (Großbritannien) bis 87 Prozent (USA) und von 77 Prozent (Automobilindustrie und andere Branchen) bis 82 Prozent (Telekommunikation) reicht.

Datengravitation ist immer noch die größte Herausforderung

Die größte Herausforderung einer Cloud-Umgebung, so die Befragten, ist die Datengravitation oder mangelnde Mobilität zwischen den Clouds (41 Prozent), gefolgt von mangelnder Standardisierung zwischen den Umgebungen (40 Prozent) und fehlender technischer Kontrolle (ebenfalls 40 Prozent). Schwierigkeiten bei der Arbeit in verschiedenen Umgebungen wurden von 33 Prozent der Befragten genannt.

Auf die Frage, welche organisatorischen Schwierigkeiten die Cloud-Migration und -Implementierung beeinträchtigen, lautete die wichtigste Antwort je nach Land: Datengravitation (USA, Kanada), fehlende Strategie (Kanada), Kosten (Großbritannien) und fehlende Unterstützung durch die Unternehmensleitung (Australien).

KI-Wachstum wird Herangehensweise an Cloud und unstrukturierte Daten verändern

Es überrascht nicht, dass die Befragten das Wachstum der generativen KI mit der Notwendigkeit gleichsetzen, einen anderen Bereich zu berücksichtigen, der im letzten Jahr rasant gewachsen ist: unstrukturierte Daten. Die Hälfte der Befragten weltweit (50 Prozent) gab an, dass generative KI sie dazu zwingen würde, ihre Kapazitäten für unstrukturierte Daten zu überdenken; 49 Prozent stimmten zu, dass generative KI die Art und Weise verändern würde, wie das Unternehmen das Cloud-Betriebsmodell angeht.

Konsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg

Wie verwalten Unternehmen erfolgreich Daten in der Cloud? Die Befragten berichteten von Herausforderungen wie Cloud-Bindung, Datengravitation und mangelnder Transparenz, die den Cloud-ROI behindern. Dies sind alles Probleme, die sich mit einem effektiven Cloud-Betriebsmodell lösen lassen.

Die Befragten wurden zudem gebeten, die Bedeutung eines einheitlichen Betriebsmodells für öffentliche und private Clouds zu bewerten. Etwa zwei von drei Befragten stuften ein einheitliches Betriebsmodell für öffentliche und private Clouds als sehr wichtig ein:

  • Äußerst wichtig (18 Prozent)
  • Sehr wichtig (51 Prozent)
  • Ziemlich wichtig (18 Prozent)
  • Einigermaßen wichtig (12 Prozent)

Warum ein Cloud-Betriebsmodell die IT verändern kann

Das Cloud-Betriebsmodell ermöglicht es Unternehmen, sich mit Diensten und Speicher in entfernten Rechenzentren zu verbinden, die entweder von ihnen selbst (Private Cloud), von Dritten (Public Cloud) oder einer Mischung aus beidem (Hybrid-Cloud) verwaltet werden. Die Transformationskraft der Cloud bietet einen Rahmen für die Nutzung der Cloud, um Geschäftsziele zu erreichen und Mitarbeiter, Prozesse und Technologien auf anpassungsfähige, flexible Weise zu unterstützen.

Wie lässt sich ein Cloud-Betriebsmodell entwickeln, um die von den Umfrageteilnehmern genannten Herausforderungen zu bewältigen? Es beginnt auf der Ebene der Datenspeicherung.

Pure Storage hat hierfür Pure Fusion als Storage-as-Code-Betriebsmodell entwickelt, das Anwendern die Agilität und Flexibilität eines Cloud-Betriebsmodells an jedem beliebigen Ort bietet: On-Premises, in der öffentlichen Cloud oder in einer Mischung aus beidem.

Das Betriebsmodell ermöglicht es Anwendern, schnell und einfach Speicher bereitzustellen, der ihren Anforderungen entspricht, ohne dass sie sich mit dem Aufbau einer stabilen Speicherinfrastruktur oder der direkten Interaktion mit einer solchen auskennen müssen.

Ob Cloud-native Anwendungen in Containern oder unternehmenskritische Datenbanken auf physischen Servern, vor Ort oder in der öffentlichen Cloud: Das Storage-as-Code-Betriebsmodell bietet die Tools, um die von den Anwendern benötigten Cloud-Services zu erstellen und zu veröffentlichen, während sie diese gleichzeitig schnell und einfach nutzen können.


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