Der NFT-Markt setzt seinen Aufschwung fort

Der NFT-Markt hat ein exponentielles Wachstum und Innovationen erlebt und ist zu einem wichtigen Akteur im Bereich der digitalen Kunst und Sammlerstücke geworden. Mit Blick auf das Jahr 2023 werfen die von cryptomonday.de aufgedeckten Statistiken und Trends ein Licht auf die rasante Expansion dieses Marktes. [...]

Foto: GerdAltmann/Pixabay

Im Jahr 2021 erreichte der Hype um NFTs mit einem Gesamtumsatz von fast 27 Milliarden US-Dollar einen neuen Höhepunkt. Dieser Anstieg lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen, darunter die verstärkte Internetnutzung während der Pandemie, der Aufstieg der Kryptowährungen und das wachsende Interesse an digitalen Vermögenswerten.

Die Dynamik setzte sich auch im Jahr 2022 mit einem geschätzten Umsatz von 1.562 Millionen Euro fort und festigte die Position des NFT-Marktes weiter.

Die Zahl der täglich verkauften NFTs ist ebenfalls stark gestiegen und liegt zwischen 15.000 und 50.000. Dieser deutliche Anstieg verdeutlicht die wachsende Nachfrage nach digitaler Kunst und Sammlerstücken. Während einige NFTs astronomische Preise erzielen, ist es interessant festzustellen, dass 75 % von ihnen für weniger als 15 US-Dollar verkauft werden, was diesen Markt für ein breites Spektrum von Enthusiasten zugänglich macht.

OpenSea, der größte NFT-Marktplatz, der auf der Ethereum-Blockchain basiert, hat sich zu einer Drehscheibe für Sammler und Schöpfer entwickelt und beherbergt über 80 Millionen NFTs. Mit einem Jahresumsatz von über 365 Millionen US-Dollar und mehr als 1 Million verifizierten Nutzern dominiert OpenSea weiterhin die Handelsplattformlandschaft. Im Dezember 2022 erwirtschaftete der Marktplatz durch Transaktionsgebühren einen unglaublichen Umsatz von 1,8 Milliarden US-Dollar.

Mehrere herausragende Projekte haben für Schlagzeilen gesorgt und das Potenzial von NFTs aufgezeigt. Die Versteigerung von “Everydays – The First 5000 Days” von Beeple erreichte einen rekordverdächtigen Verkaufspreis von 69 Millionen US-Dollar und zog während der Auktion die Aufmerksamkeit von 22 Millionen Zuschauern auf sich. Außerdem wurde bei der CryptoPunks-Sammlung, die aus 10.000 einzigartigen NFTs besteht, der teuerste CryptoPunk, #5822, für 23,58 Millionen US-Dollar verkauft.

Während NFTs spannende Möglichkeiten bieten, sind auch ökologische Bedenken aufgekommen. Die Schaffung und Transaktion einer einzigen NFT kann zu 268 Kilogramm CO₂-Emissionen führen, was Fragen zur Nachhaltigkeit dieses Marktes aufwirft.

Trotz dieser Bedenken ist die Zahl der aktiven Geldbörsen mit NFTs auf 1.455.107 angestiegen, was die zunehmende Beliebtheit und Akzeptanz von NFTs widerspiegelt.

Mit Blick auf die Zukunft zeigt der NFT-Markt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Die voraussichtlichen Umsätze im Jahr 2023 werden allein in den Vereinigten Staaten auf 1.562 Millionen Euro geschätzt.

Es wird jedoch erwartet, dass die Durchdringungsrate bis 2027 auf 0 % sinken wird, mit einer prognostizierten Nutzerbasis von 19,31 Millionen. Diese Zahlen verdeutlichen den Bedarf an kontinuierlicher Innovation und Expansion im Bereich der NFT.

Der NFT-Markt entwickelt sich ständig weiter und bleibt eine spannende und dynamische Branche, die Künstlern, Sammlern und Liebhabern neue Möglichkeiten für Kreativität, Investitionen und Engagement bietet. Mit ihrem anhaltenden Wachstum und ihrer Wirkung wird die Welt der NFTs die Zukunft digitaler Vermögenswerte prägen und den Kunstmarkt, wie wir ihn kennen, neu definieren.

www.cryptomonday.de

powered by www.it-daily.net


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*