Google lanciert FloodHub mit Hochwasser-Vorhersagen

Außerdem weitet der US-Konzern seine Hochwasser-Warnung auf weitere 18 Länder aus. [...]

Der neue Google FloodHub zeigt Hochwasser-Vorhersagen an Flüssen. Jetzt auch in folgenden Ländern verfügbar: Brasilien, Kolumbien, Sri Lanka, Burkina Faso, Kamerun, Tschad, Demokratische Republik Kongo, Elfenbeinküste, Ghana, Guinea, Malawi, Nigeria, Sierra Leone, Angola, Südsudan, Namibia, Liberia und Südafrika (Quelle: Google/Screenshot/PCtipp.ch)

Dass Naturkatastrophen an Häufigkeit und Intensität zunehmen, ist nichts Neues. Jährlich sind mehr als 250 Millionen Menschen von katastrophalen Schäden durch Überschwemmungen betroffen, so Google in einem Blog-Eintrag (engl.). 2018 startete der Konzern die Initiative zur Hochwasservorhersage. 2021 seien 115 Millionen Überschwemmungswarnungen an 23 Millionen Menschen via Search und Maps verschickt worden.

Jetzt weitet Google die Hochwasservorhersage auf Flusseinzugsgebiete in 18 weiteren Ländern in Afrika, Lateinamerika und Südostasien aus. Google konzentriert sich für die Vorhersagen auf die Forschung und Entwicklung seiner KI-gestützten Technologien sowie auf langjährige Zusammenarbeit mit Organisationen vor Ort.

Google FloodHub

Außerdem hat Google den weltweiten Start eines neuen FloodHub angekündigt. Der Google FloodHub zeigt Hochwasservorhersagen und gibt an, wann und wo es zu Überschwemmungen kommen kann.

Die Ausweitung der geografischen Abdeckung sei dank jüngsten Durchbrüchen bei den KI-basierten Hochwasservorhersage-Modellen möglich, so Google. Man sei bestrebt, in weitere Länder zu expandieren.


Gefahrenlevel beim Fluss Niger
Quelle: Screenshot/PCtipp.ch

Waldbrände

Auch Waldbrände werden immer häufiger und grösser. Anhand von KI-Modellen ermittelt Google die Grenzen von Waldbränden, die auf Satellitenbildern basieren.

Der Standort wird in Echtzeit in Search und Maps angezeigt.

Brandherd von Pukatawagan in Manitoba, Kanada
Quelle: Google

Seit Juli hat Google nach eigenen Angaben mehr als 30 große Waldbrände in den USA und Kanada erfasst und mit über 7 Millionen Aufrufen (Search und Maps) die Bevölkerung und die Feuerwehrteams informiert.

Heute ist die Erkennung von Waldbränden in den USA, Kanada, Mexiko und Teilen Australiens verfügbar.

In Google Maps können Sie seit 2021 einen Flächenbrand-Layer auswählen
Quelle: Screenshots/PCtipp.ch

In der mobilen Google-Maps-Version finden Sie seit Ende 2021 einen Flächenbrände-Layer, wenn Sie auf den Kartentyp tippen.

Auch Vorhersagen für Wirbelstürme (Hurricanes) erfolgen via Google-Suche oder dessen Navidienst.

In den Tagen vor einem Hurrikan in Nordamerika oder einem Taifun in Japan werden detaillierte Vorhersagen aus zuverlässigen Quellen in den SOS-Warnungen in Suche und in Maps angezeigt. Mehr zum Thema finden Sie in diesem Blog (engl.).

*Claudia Maag ist Städterin, die sich aufs Land wagte, Dosenöffner von Redaktionshund Cody, könnte (guten) Kaffee manchmal intravenös brauchen. Testet am liebsten Smartwatches, versucht im PCtipp-Härtetest Outdoor-Handys zu schrotten, schreibt gerne über die Themen Konsumentenschutz, Navigations-Features/-Geräte, Smart Home, Gadgets für Hunde und probiert gerne neue Apps aus.


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