Fünf Tipps, wie das Team sich trotz räumlicher Trennung virtuell verbunden fühlt. Vor wenigen Wochen waren viele noch überrumpelt bei dem Gedanken, doch heute ist es bereits ein fester Teil des Arbeitsalltags: das Home-Office. [...]
Home-Office ist für viele Menschen nach wie vor eine Herausforderung, viele arbeiten seit der Krise zum ersten Mal zu Hause. Während die Zusammenarbeit aus den privaten vier Wänden bei vielen Unternehmen schon am Schnürchen läuft, gibt es noch einige Firmen, die weiterhin vor der Frage stehen, wie die Kommunikation im Team und das Zusammenarbeiten aufrecht erhalten werden kann. Wie dies gelingt erklärt Veronika Renn, Expertin für Prozessdigitalisierung, von bytabo.
Leave no one behind: Die Stimmungen der Einzelnen wahrnehmen
Am Anfang gilt es, die Grundbausteine richtig zu legen. Die Basis für eine gute Zusammenarbeit ist, dass jeder einzelne Mitarbeiter sich wohl fühlt. Keiner darf hierbei das Gefühl haben, dass er alleine ist. So sollte auf jeder Home-Office-Prioritätenliste eine “Wohlfühlatmosphäre im Team” auf Rang 1 gelistet werden. Um diese 1. Priorität auch gleich in die Tat umzusetzen, muss man Zeit für jeden Einzelnen und ihre Gefühle einräumen. Durch regelmäßige Stimmungsabfragen und Feedbacks kann ein Bild davon erhoben werden, wie es den Teammitgliedern aktuell geht. Welchen Problemen begegnen sie beim remote arbeiten? An was muss das Team arbeiten?
Mit den Kollegen trotz der virtuellen Trennung verbunden bleiben
Dass das Zusammenarbeiten vor Ort mit den Kollegen fehlt, zeigt sich schnell. Um diesen Verlust auszugleichen ist es wichtig, dass man sich neben den alltäglichen Meetings in den Remote-Sessions noch öfters hört als zuvor. Angefangen von einem “Guten Morgen” im Teamchat bis zur Verabschiedung am Ende eines Arbeitstages. Zusätzlich zu den regulären Dailys hilft es den Mitarbeitern, wenn sie die Möglichkeit haben, sich bei einem “Daily Check-In” auszutauschen. Fehlt es an zwischenmenschlichen Kontakt, kann man eine Pause nutzen, um sich zu einem gemeinsamen Telefonat zu verabreden. Doch genauso wichtig wie die geplanten Zusammenkommen sind die zufälligen Begegnungen. Diese ergeben sich im Büro ganz von alleine, im Home-Office fehlen sie. Doch es gibt verschiedene Apps, mit denen man diese Treffen vortäuschen kann. Beispielsweise ist „Donut“ eine Ergänzung für den Messaging-Dienst Slack und matcht zwei Kollegen, die sonst wenig miteinander in Kontakt stehen.
Glasklare Fassaden: Maximale Transparenz im Team
Das Arbeiten im Büro ist normalerweise durch vollkommene Transparenz gekennzeichnet. Wenn der Kollege in die Mittagspause gegangen ist, telefoniert oder nicht angesprochen werden will, bekommt das jeder mit. Doch im Home-Office, wo jeder in den heimischen vier Wänden sitzt, ist nicht immer klar erkennbar, was der Rest des Teams macht. Um Verwirrungen aus dem Weg zu gehen, sollten die Teammitglieder mit Hilfe der Statusfunktion der Chattools zeigen, ob aktuell ein Ungestörtsein erforderlich ist. So können sie auch den Rest des Teams vorwarnen, dass sie im Mittag sind. Zu guter Letzt hilft es am Ende des Tages wenn man sich in den Feierabend verabschiedet und im Chat offline geht.
Vom Frühstück über den Sport am Mittag bis hin zum Feierabendbier: Den Tag gemeinsam verbringen
Neben den einzelnen Kollegen und dem Arbeiten im Büro fehlt auch die Zeit mit dem Team. Hierfür können neben den “Daily Check-Ins” gemeinsame Aktivitäten geplant werden, die jedem den Tag versüßen. Ein virtuelles Team-Frühstück sorgt für einen erfolgreichen Start in die Woche. Eine Team-Sport-Challenge nach der Mittagspause spornt an, verbindet und macht Spaß. Und um den Tag gut abzuschließen, kann man bei einem virtuellen After Work Bier die letzten Sonnenstunden des Tages gemeinsam ausklingen lassen.
Der Schlüssel zum Erfolg: Die Werte
Am Ende kann das Ganze aber nur funktionieren, wenn Werte wie Ehrlichkeit, Vertrauen und eine direkte Kommunikation vom gesamten Team gelebt werden. Denn sie sind es, die den einzelnen Mitarbeitern Halt und Orientierung geben.
Hannah Weiss ist für PR & Sales bei der bytabo GmbH aus Bamberg verantwortlich.
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