Laut einer aktuellen Studie hat sich In-Game-Werbung, wenn es um Einnahmen für Entwickler geht, bei kostenlosen Mobile Games mittlerweile zu einer echten Alternative zu In-App-Käufen gemausert. [...]
Dsa auf es auf Games-Analytik und –Marketing spezialisierte Unternehmens deltaDNA kam in seiner „Game Advertising Study 2018″ zu dem Ergebnis, dass In-Game–Werbung für Entwickler zunehmend relevant wird. Für Nutzer verspricht ein geringerer Fokus auf In-App-Käufe letztlich ein besseres Spielerlebnis.
Werbung mausert sich
Noch erwirtschaften die meisten Gratisspiele weniger als 40 Prozent ihrer Einnahmen aus Werbung. Doch die Tendenz ist laut Befragung von 336 Free-to-Play-Entwicklern stark steigend: Bei um 15 Prozent mehr Games als noch im Vorjahr lag der Werbeanteil an den Einnahmen 2018 über dieser Marke. Speziell im Casual-Games-Bereich gibt es auch immer öfter Titel, die sogar mehr als vier Fünftel ihres Umsatzes mit Werbung machen – fast jeder sechste Casual-Titel fiel dieses Jahr in diese Gruppe. 2017 war es noch jeder zehnte.
„In nur wenigen Jahren hat sich die Beziehung zwischen Spielemachern und Werbung erheblich verändert – von einem notwendigen Übel bis hin zu einer wichtigen Möglichkeit zur Monetarisierung, meint daher Mark Robinson, CEO von deltaDNA, gegenüber „VentureBeat“. Immer öfter gäbe es Einnahmenparität mit In-App-Käufen. „Dies liegt daran, dass der bessere Zugriff auf Daten aus Werbenetzwerken es den Entwicklern ermöglicht, die gesamte Spielwirtschaft mit einem Player-First-Ansatz zu steuern.“ Weniger Druck für die Games-Macher, Nutzer zu In-Game-Käufen zu animieren, kann letztlich eine bessere Spielerfahrung bedeuten.
Videos trumpfen auf
Videos, deren Ansehen dem Spieler eine Belohnung bringt, sind die mit Abstand beliebteste Form der In-Game–Werbung. Über 60 Prozent der Entwickler von Core Games, die Werbung nutzen, setzen auf solche Clips. Bei Casual Games sind es sogar fast 80 Prozent. Während rund ein Drittel der Entwickler noch vorsichtig ist und maximal einmal pro Spielsitzung Werbung einblendet, steigt indes die Zahl der Vielwerber. Bereits 21 Prozent schalteten 2018 während einer Sitzung fünf Mal oder öfter Werbung.
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