IT-Budget in der DACH-Region steigt 2020

Das Budget der IT-Bereiche von Unternehmen im DACH-Raum wird im Jahr 2020 weiter ansteigen - trotz unsicherer Konjunkturaussichten. Der Ausbau der Digitalisierung genießt weiterhin einen hohen Stellenwert, doch auch Effizienzsteigerung und Kostenreduzierung sind vielen Firmen wichtig, wie eine Studie der Beratungsfirma Capgemini zeigt. [...]

Der Ausbau der Digitalisierung ist Unternehmen weiterhin wichtig. Weiters stehen Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung im Fokus. (c) pixabay

„In vielen Unternehmen ist die Digitalisierung inzwischen Teil des Tagesgeschäfts, deshalb verlagert sich die Aufmerksamkeit des Managements im Hinblick auf die IT auf andere Themen. Solche Entwicklungen haben wir schon häufiger nach Phasen der Innovation und des Experimentierens beobachtet. Üblich ist auch, dann wieder zu konsolidieren, um finanziellen Freiraum für weitere Neuerungen zu schaffen“, sagt Bernd Bugelnig, CEO von Capgemini in Österreich.

Die Analysten von Capgemini haben für die Studie 120 IT– und Fachverantwortliche von Großunternehmen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz befragt. Fast zwei Drittel (63 Prozent) dieser Großunternehmen wollen im kommenden Jahr ihre IT-Ausgaben erhöhen. Im Jahr 2018 hatten nur 44 Prozent der Firmen diesen Plan für 2019.

Machine Learning noch Randthema

Jede vierte Organisation wird das IT-Budget voraussichtlich um mehr als zehn Prozent aufstocken. Auch die geplanten Ausgaben für die Digitalisierung werden sich erhöhen. Im Jahr 2020 werden sie etwa ein Drittel des IT-Budgets ausmachen und damit um elf Prozent höher sein als im Jahr 2019.

Neben dem Ausbau der Digitalisierung sind den Unternehmen auch die Effizienzsteigerung und die Kostenreduzierung ein Anliegen. Zusätzlich dazu wollen die Firmen etwa 14 Prozent des IT-Budgets in intelligente Technologien, wie beispielsweise Machine Learning, investieren. 2019 lag dieser Wert noch bei zehn Prozent. Jedoch hat dieses Thema nur für weniger als jede zehnte Organisation Priorität. „In der breiten Masse steigt die Nutzung intelligenter Technologien kaum, viele evaluieren noch“, meint Bugelnig.


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