Berufliche Kompetenzen sind die wesentliche globale Währung in Ökonomien des 21. Jahrhunderts. Zu diesem Schluss kommen renommierte Arbeits- und Organisationspsychologen wie Lori Foster, die an der North Carolina State University und der Universität Kapstadt lehrt, in einem aktuellen Bericht der Society for Industrial and Organizational Psychology . [...]
Um die nötigen fachlichen Skills zu verbessern, seien sowohl die Mitarbeiter selbst als auch die Arbeitgeber, Lehrer und politischen Entscheidungsträger gefordert.
Konkurrenzfähig oder am Rand
„Wenn nicht angemessen in diese Fähigkeiten investiert wird, dann werden viele Menschen künftig ein Dasein am Rand der Gesellschaft fristen und neue Technologien nicht zu wirtschaftlichem Wachstum führen“, warnt Foster. Unter solchen Umständen sei es schwer, wenn nicht gar unmöglich für ganze Länder, im zunehmend wissensbasierten globalisierten ökonomischen Wettbewerb mitzuhalten, so die Forscherin.
Eine Investition in berufliche Skills sei daher sowohl für Unternehmen als auch Organisationen ein entscheidender und zukunftsweisender Faktor. „Man muss das auf einer höheren Ebene weiter denken. Es ist auch wichtig, Wohlstand auf nationaler und globaler Ebene zu ermöglichen“, führt die Psychologin aus. Die Schlüsselfrage dabei sei, wie genau worin investiert werden soll.
Zukunft der Arbeit ungewiss
Glaubt man Fosters Fachkollegin Tara Behrend von der George Washington University, fragen sich Unternehmen und politische Entscheider gleichermaßen, wie künftige Job-Anforderungen konkret aussehen, um potenzielle Mitarbeiter adäquat darauf vorbereiten zu können. Relevante Ansätze und Analysen zu diesem umfassenden Themenkomplex liefern Foster, Behrend und weitere Arbeits- und Organisationspsychologen in dem aktuellen Band „Workforce Readiness and the Future of Work“, der sich als Leitfaden an Akteure aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Technologie versteht.
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