KI-System überwacht Maskenpflicht

Der Drohnen- und Datenanalyse-Spezialist Aerialtronics hat ein KI-System zur Überwachung der im Zuge der COVID-19-Pandemie vielerorts geltenden Maskenpflicht entwickelt. Denn die Lösung des Unternehmens der DRONE-VOLT-Gruppe erkennt in Kamerabildern, ob Personen wirklich eine Maske tragen. [...]

Die Anonymität bleibt laut dem Hersteller gewahrt. (c) pixabay

Die Anonymität bleibt dabei laut Hersteller gewahrt. Das KI-System ist demnach für ein breites Spektrum bereits vorhandener Kamerasysteme geeignet. „Ziel dieser Lösung ist es, die Aufgabe von Sicherheitsdiensten durch eine effektive Echtzeitüberwachung von Gesichtern mit oder ohne Masken zu vereinfachen“, sagt Olivier Gualdoni, CEO von DRONE VOLT. Der genutzte Algorithmus setzt laut dem Unternehmen darauf, Gesichter als Objekte zu erkennen und diese dann als „Gesicht mit Maske“ oder „Ohne Maske“ zu klassifizieren. Eine Gesichtserkennung, die Personen identifizieren kann, finde also nicht statt. Zudem bietet das System die Option, in der Bildausgabe Gesichter zu verpixeln, um wirklich Anonymität zu gewährleisten.

Objekt- statt Gesichtserkennung

Das KI-System kann Berichte erstellen, aber auch in Echtzeit Warnungen auslösen, damit Sicherheitspersonal nötigenfalls einschreiten kann. Die Lösung ist dazu gedacht, sie in bestehende IP-Sicherheitskameras oder Kameranetzwerke zu integrieren. Sie könnte also leicht an öffentlichen Orten wie Bahn- oder Flughäfen, im öffentlichen Verkehr, in Krankenhäusern, Stadien oder Einkaufszentren zum Einsatz kommen. DRONE VOLT zufolge soll das aber nicht nur im Kampf gegen das Coronavirus helfen. Die Lösung sei auch geeignet, um das Tragen von Schutzausrüstung, beispielsweise auf dem Bau oder in der Fertigung, zu überwachen.


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