Malwarerekord: Rund 8,4 Millionen neue Schadprogrammtypen in 2017 entdeckt

Rund 8,4 Millionen neue Malwaretypen für den Computer oder anders ausgedrückt 16 neue Arten von Schadsoftware pro Minute in 2017 - ein neuer Negativrekord. Die Zahlen stammen von Ralf Benzmüller, Executive Speaker der G DATA SecurityLabs, der täglich mit allen möglichen Bedrohungsszenarien zu tun hat. [...]

2017 ist die Anzahl neuer Malware um 22,9 Prozent auf 8.400.058 gestiegen. Im zweiten Halbjahr 2017 wurde der hohe Wert des ersten Halbjahrs 2017 - insbesondere des zweiten Quartals - nicht erreicht. Der Anteil des zweiten Halbjahrs am Gesamtaufkommen 2017 liegt mit 3.508.754 neuer Malware bei 41,8 Prozent. Das lag auch leicht (3 Prozent) unter der Marke des Vorjahreszeitraums. (c) G DATA
2017 ist die Anzahl neuer Malware um 22,9 Prozent auf 8.400.058 gestiegen. Im zweiten Halbjahr 2017 wurde der hohe Wert des ersten Halbjahrs 2017 - insbesondere des zweiten Quartals - nicht erreicht. Der Anteil des zweiten Halbjahrs am Gesamtaufkommen 2017 liegt mit 3.508.754 neuer Malware bei 41,8 Prozent. Das lag auch leicht (3 Prozent) unter der Marke des Vorjahreszeitraums. (c) G DATA

Viren, Würmer und Trojaner: Malwarearten gibt es viele im Internet, und es werden kontinuierlich mehr. Lag die Prognose zu Beginn des Jahres 2017 noch bei rund 7,41 Millionen, so zählten die G-DATAExperten exakt 8.400.058 neue Malwaretypen für das Gesamtjahr.

„Die aktuell auffälligste und gravierendste Bedrohung für Rechner ist Ransomware. Das wird sich auch 2018 nicht ändern“, sagt Ralf Benzmüller, Executive Speaker der G DATA SecurityLabs. In seinem ausführlichen Blogbeitrag „Malwarezahlen 2017“ fasst er zusammen, wie die Zahlen zustande kommen, welche Trends abgeleitet werden können und welche Malware-Kategorien sowie „potentiell unerwünschte Programme“ (PUP) ganz hoch im Kurs der Cyberkriminellen stehen. „Auch wenn das Aufkommen von Ransomware dem von Adware und Coin-Minern deutlich nachsteht, sollte man sich dagegen schützen“, mahnt Benzmüller.

Was kann man dagegen tun?

Aufgrund der stetig wachsenden Bedrohungslage sollte jeder das Betriebssystem laufend updaten, Programme stets aktuell halten und eine ITSecuritySoftware verwenden, die proaktiv gegen Cyberangreifer schützt.


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