Am 27. März startet die netidee 2020, laut Aussendung Österreichs große Internet-Förderaktion. [...]
Unterstützt werden innovative Projekte und Abschlussarbeiten an Hochschulen, die Österreichs Internet weiterentwickeln. Alle Projektergebnisse werden nach dem Open Source-Prinzip öffentlich zugänglich gemacht. Wieder vergeben wird der Martin-Prager-Integrationspreis.
Zusätzlich wird ein Sonderpreis für Projekte zur „lokalen Resilienz“ vergeben. Eingereicht werden kann online auf www.netidee.at bis 27. Juli 2020.
„Bei der netidee kann jeder einreichen, egal ob Privatperson, Einzelunternehmen, Student, Verein, Uni-Institut oder Firma, die Förderaktion ist für alle offen“, erklärt Dr. Andreas Koman, Vorstand der Internet Privatstiftung Austria und ergänzt: „Der gesamte Förderprozess läuft online, vom Antrag bis zur Auszahlung der Fördermittel.“ Eine Besonderheit der Förderaktion ist, dass sämtliche Projektergebnisse zur Nutzung und Weiterentwicklung unter Open Source bzw. Creative Commons Lizenzen zu veröffentlichen sind. So kann die gesamte Internet Community davon profitieren.
Einreichfrist bis 27. Juli 2020
Bis zu 50.000 Euro Förderung gibt es für die Umsetzung von Projekten, die Stipendien sind mit 5.000 Euro für Diplom- bzw. Masterarbeiten und 10.000 Euro für Dissertationen/PhD dotiert. In Summe sind eine Million Euro im Fördertopf. Weiter Informationen gibt es auf www.netidee.at, dort kann online bis 27. Juli 2020 eingereicht werden. Anschließend evaluiert der netidee-Förderbeirat die Anträge. Am 19. November 2019 werden die neuen Geförderten sowie die Gewinner der Sonderpreise öffentlich vorgestellt.
Martin-Prager-Integrationspreis
Auch heuer wird wieder der Martin-Prager-Integrationspreis in Höhe von 3.000 Euro vergeben. Dieser wurde in Gedenken an den verstorbenen IPA Stiftungsrat Martin Prager ins Leben gerufen wurde. Der Preis wird an jenes geförderte Projekt vergeben, das am besten auf eine Stärkung der digitalen Teilhabe sowie die Nutzung des Internets für integrative Zwecke abzielt.
Sonderpreis für Projekte zur „lokalen Resilienz“
Außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Lösungen, daher werden 3.000 Euro zusätzlich zur Förderung an ein herausragendes Projekt zum Thema „lokale Resilienz“ vergeben. Unter „lokaler Resilienz“ ist einerseits die Resilienz des Internets zu verstehen, trotz Einschränkungen oder Ausfällen übergeordneter, globaler Netzwerke mittels technischer Lösungen lokal funktionsfähig zu bleiben. Andererseits ist darunter die Resilienz durch Internet-Lösungen zu verstehen, sodass Systeme wie bspw. zur medizinischen Versorgung oder das Bildungssystem, in kritischen Situationen, wie derzeit aufgrund der Corona-Krise, durch neuartige, innovative Lösungen leistungsfähig bleiben.
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