Aus einer aktuellen Umfrage von Avast geht hervor, dass die Ängste um die Sicherheit unter den IT-Entscheidern in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) seit dem Anfang der Pandemie um 56 Prozent zugenommen haben. [...]
Je mehr Angestellte ein Betrieb hat, umso mehr Sorgen und Nöte haben die IT-Verantwortlichen derzeit. Demnach bereitet in Unternehmen mit 2-5 Mitarbeitern 35 Prozent die Situation im Homeoffice seit der Pandemie Kopfzerbrechen, während es bei 100-300 Mitarbeiter bis zu 70 Prozent sind.
Von den in der Studie befragten IT-Entscheidern gaben 59 Prozent an, dass sie Probleme haben, mit der Sicherung der Geräte ihrer Mitarbeitern im Homeoffice Schritt zu halten. Gleichzeitig gaben 54 Prozent der Befragten an, dass es schwierig ist, die Mitarbeiter über Cyberrisiken und deren Vermeidung aufzuklären, wenn diese von zu Hause aus arbeiten.
Vor der Pandemie arbeiteten 20 Prozent der deutschen KMU-Mitarbeiter und 30 Prozent der IT-Entscheider von zu Hause aus. Es überrascht nicht, dass diese Zahlen im vergangenen Jahr gestiegen sind, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass KMU-Mitarbeiter in den vergangenen 12 Monaten von zu Hause aus gearbeitet haben, mehr als doppelt so hoch ist (44 Prozent) wie vor der Pandemie.
Auffällig ist, dass das Ausmaß der Heimarbeit nicht in allen Ländern einheitlich ist, selbst wenn die Pandemie die Entscheidungen beeinflusst. So war die Heimarbeit im vergangenen Jahr in Großbritannien stärker verbreitet als in Deutschland – 64 Prozent der Arbeitnehmer in kleinen und mittleren Unternehmen arbeiteten im vergangenen Jahr in Großbritannien von zu Hause aus, verglichen mit nur 44 Prozent in Deutschland. Bei den IT-Mitarbeitern, die häufig für Aufgaben vor Ort zuständig sind, waren diese Zahlen niedriger mit 57 Prozent in Großbritannien gegenüber 36 Prozent in Deutschland.
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