Noch viel KI-Potenzial in österreichischen Unternehmen

Erst 19 Prozent der heimischen Unternehmen haben laut einer Umfrage von Magenta unter österreichweit 800 Entscheider:innen bereits künstliche Intelligenz im Einsatz. Zwei von zehn Unternehmen, die bereits KI einsetzen, konnten dadurch die Kosten senken und den Gewinn steigern. [...]

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Langsam, aber sicher ist KI auch in Österreich angekommen. Wie eine aktuelle Studie von Magenta Telekom zeigt, steigt das Interesse daran kontinuierlich: Während im dritten Quartal 2023 noch elf Prozent der heimischen Unternehmen angaben, damit zu arbeiten, sind es zwischenzeitlich bereits 19 Prozent. Zwar verzichten immer noch 68 Prozent komplett darauf – das sind aber immerhin bereits um vier Prozent weniger als noch vor einem Jahr. (c) stock.adobe.com/GamePixel

19 Prozent der heimischen Unternehmen haben bereits künstliche Intelligenz im Einsatz – federführend in der Content-Erstellung, im Wissens-Management, der Prozessoptimierung und in der Datenanalyse. Weitere elf Prozent haben vor, KI einzusetzen, wobei hier vor allem große Unternehmen die Nase vorne haben. „Das Potenzial der KI ist noch lange nicht erschöpft“, kommentiert Werner Kraus, CCO Business von Magenta Telekom: „Wer jetzt investiert, könnte schon bald den entscheidenden Schritt voraus sein. Das betrifft insbesondere kleine Unternehmen ebenso wie konkrete Branchen – allen voran das Hotel- und Gastgewerbe und den Immobilienbereich – die aktuell noch eher zurückhaltend sind“.

Interesse an KI steigt langsam, aber beständig

Langsam, aber sicher ist KI auch in Österreich angekommen. Wie eine aktuelle Studie von Magenta Telekom zeigt, steigt das Interesse daran kontinuierlich: Während im dritten Quartal 2023 noch elf Prozent der heimischen Unternehmen angaben, damit zu arbeiten, sind es zwischenzeitlich bereits 19 Prozent. Zwar verzichten immer noch 68 Prozent komplett darauf – das sind aber immerhin bereits um vier Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

Große Unternehmen und Kommunikationsbranche als Vorreiter

Während heute bereits ein Viertel der Mittel- bis Großunternehmen mit KI arbeiten, setzen erst 18 Prozent der Kleinst- bzw. 16 Prozent der Kleinunternehmen darauf. Insbesondere im Personalwesen, in der Datenanalyse, aber auch in Punkto LLMs (Large Language Models), haben Betriebe mit weniger als 30 Mitarbeiter:innen noch Nachholbedarf. Aus Branchensicht hat die Informations- und Kommunikationsbranche klar die Nase vorne. Hier vertrauen bereits 43 Prozent der Unternehmen darauf. Das Hotel- und Gastgewerbe macht mit dem Immobiliensektor das Schlusslicht

Hotellerie- und Gastronomiebetriebe schöpft Potential nicht aus

In der Hotellerie- und Gastronomie kommt KI bei gerade einmal zwölf Prozent der Unternehmen zum Einsatz. Dabei wäre gerade für sie das Potenzial groß: 27 Prozent der Hotellerie- und Gastronomiebetriebe geben nämlich an, den Unternehmensgewinn dadurch gesteigert bzw. die Kosten gesenkt zu haben. Das sind mehr als in allen anderen Sektoren: Branchenübergreifend gelang es nämlich „nur“ 21 Prozent der Unternehmen durch KI ihre Kosten zu senken und 19 Prozent den Umsatz zu steigern.

Rechenleistung steigt mit den Anforderungen an die KI

Für 27 Prozent der Unternehmen wuchs der Bedarf an Rechenleistung zuletzt moderat (21 Prozent) bis stark (sechs Prozent), insbesondere aber in größeren Betrieben. Das bekam die Informations- und Kommunikationsunternehmen am stärksten zu spüren, gefolgt von der Warenherstellung und der Land- und Forstwirtschaft.

Befragt wurden zwischen 26. August und 11. Oktober 2024 österreichweit 800 Entscheider:innen repräsentativ für Unternehmen mit ein bis 250 Mitarbeiter:innen österreichweit, quotiert nach Größe und Region. Die Einteilung erfolgt in Kleinst- (ein bis neun Mitarbeiter:innen), Klein- und Mittel- (zehn bis 29 Mitarbeiter:innen) bis Großunternehmen.


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